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Die Handlung von Nymph - Mysteriös. Verführerisch. Tödlich.

Eine Gruppe feierwütiger Jugendlicher will auf die abgelegene Festungsinsel Mamula im Adriatischen Meer übersetzen, um dort den Sommer ihres Lebens zu verbringen. Obwohl der alte Seebär Niko noch versucht, die Teenager irgendwie von ihrem Unterfangen abzubringen, ignorieren die Kids seine Warnung - und stürzen sich damit direkt in ihr Verderben. Im verlassenen Inseldorf offenbart sich ihnen bald ein Bild des Schreckens: Frisches Blut und menschliche Überreste zeugen von Folterungen und Tod. Doch was ist hier nur passiert?

Niko eilt den unbelehrbaren Urlaubern zu Hilfe und verrät ihnen, dass unter der Insel ein schauriges Geheimnis verborgen liegt. Hinter dem grausamen Treiben stecke eine verführerische Schönheit, eine Nymphe, die nach der Ankunft der Gruppe nun ein weiteres Blutbad wittern könnte. Um ihren Klauen zu entkommen, muss die Gruppe erneut den Weg über das Wasser suchen - dem Element, in dem die Kreatur heimisch ist...


Kritik zu Nymph - Mysteriös. Verführerisch. Tödlich.

Zu meiner Verteidigung: Bei Prime Video las sich „Nymph“ eigentlich gar nicht mal so schlecht. Das Cover sieht da deutlich ansprechender aus, die Story schreit ein wenig nach Edeltrash und für umme, weil im Prime-Abo, musste ich einfach mal einen Blick riskieren. Den habe ich dann aber nach zwei, drei Minuten auch direkt wieder bereut. Und trotzdem habe ich mich durch die folgenden 94 Minuten gequält - damit ihr es nicht tun müsst, alles für den Content!

„Nymph“ ist der serbische Versuch, scheinbar komplett ohne Budget, dafür aber mit Italowestern-Legende Franco Nero als störrischer Seebär in internationalen Creature-Feature-Gewässern zu fischen.

Das Problem: Obwohl hier exakt nichts und niemand auch nur im Ansatz sowas wie Qualität versprüht, nimmt sich „Nymph“ mit seiner aufreizenden Teenager-legen-sich-halbnackt-mit-einer-Meerjungfrau-an-Story viel zu ernst. Scheinbar hatte das Team hier tatsächlich Großes vor. Hat auch Franco Nero gedacht, der hier performt, als ginge es für ihn auf seine alten Tage noch mal um einen Oscar. Spätestens nach Drehschluss dürfte er aber erkannt haben, dass der Gute hier definitiv im falschen Film war!

Lohnt sich nicht, weil Finger weg! „Nymph“ hatte durchaus das Potenzial für den nächsten Vollrausch-Edeltrash-Friday, setzt zwischen barbusigen Girls aber lieber auf abgedroschene Weisheiten und überzogene Theatralik im Z-Movie-Outfit.