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Die Handlung von No Hard Feelings

Wirklich viel hat Maddie (Jennifer Lawrence) in ihrem Leben noch nicht zustandegebracht. Statt wie andere Menschen gesunde Beziehungen zu pflegen, springt sie lieber mit dem heißen Gärtner ins Bett - und schubst sich selbst damit an die Existenzgrenze. Denn: Weil ihr Ex keine Lust mehr hat, sie durchzufüttern, steht Maddie plötzlich kurz davor das Haus ihrer Kindheit zu verlieren. Doch die Not macht bekanntlich erfinderisch: Als Maddie das Jobangebot ins Haus flattert, für das sie quasi wie geschaffen ist, dürften all ihre Probleme bald der Vergangenheit angehören.

Der Job: Im Auftrag seiner überfürsorglichen Eltern soll sie aus dem schüchternen 19-jährigen Percy (Andrew Barth Feldman) einen richtigen Mann machen, bevor dieser das heimische Nest in Richtung Princeton-Universität verlässt. Doch Percy, der der Außenwelt, Mädchen und Alkohol anscheinend wenig abgewinnen kann, erweist sich bei ihren „Dates“ als härterer Brocken als erwartet. So muss Maddie bald feststellen, dass sie Percy mit ihrem Sex-Appeal und ihrem Charme nicht so leicht bezaubern kann und dass ihr die Zeit davonläuft. Sie hat nur einen Sommer zur Verfügung, um Percy für die Erwachsenenwelt zu formen und sich damit das üppige Honorar zu sichern.

Doch leider stolpert sie in dieser nicht ganz jugendfreien Komödie eher von einer peinlichen Situation in die nächste.


Kritik zu No Hard Feelings

Mit „No Hard Feelings“ wagt sich Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence („Silver Linings“, „Die Tribute von Panem - The Hunger Games“) nach der Satire „Don't Look Up“ erneut ins komödiantische Fach – wobei hier ganz neue Facetten ihres schauspielerischen Könnens gefragt sind. Lawrence ist nicht nur vor der Kamera zu sehen, sondern hat auch die Produktion des Films teilweise selbst in die Hand genommen. Ihren Gegenpart Percy verkörpert Andrew Barth Feldman, der zuvor im Musicalbereich (u.a. in der Broadway-Produktion „Dear Evan Hansen“) für Furore sorgte.

„No Hard Feelings“ ist nach seinem Nebenrollendebüt in der Netflix-Komödie „A Tourist's Guide to Love“ erst sein zweiter Spielfilm. Percys Eltern werden von den Broadway-Stars Laura Benanti und Matthew Broderick gespielt, wobei letzterer natürlich auch auf eine beeindruckende Filmkarriere (u.a. „Ferris macht blau“, „The Producers“) zurückblickt.

Regie führte Gene Stupnitsky, der mittlerweile fast schon als Routinier im Bereich humorvoller und frecher Filme gelten kann. Er war unter anderem am Drehbuch von „Bad Teacher“ beteiligt und überzeugte als Regisseur von „Good Boys - Nix für kleine Jungs“. Stupnitskys kreative Handschrift ist zudem deutlich im Drehbuch von „No Hard Feelings“ zu erkennen, an dem er neben John Philipps ebenfalls mitwirkte.

Neben Lawrence sind Alex Saks, Naomi Odenkirk, Marc Provissiero und Justine Ciarrocchi als Produzenten beteiligt – und bringen damit die Erfahrung aus einer Vielzahl erfolgreicher TV- und Kinoproduktionen ein.

Lohnt sich, weil die Komödie durchaus ihre Lacher hat. Doch so schlüpfrig, wie der Trailer vermuten lässt, wird es dann doch nicht. Ob das nun gut oder schlecht ist, liegt wohl im Auge des Betrachters.