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Die Handlung von Next Goal Wins

Zehn Jahre ist es bereits her, dass das amerikanisch-samoanische Fußballteam beim WM-Qualifikationsspiel eine schlappe Niederlage von 31:0 eingefahren hat. Seitdem hat sich in der Mannschaft aber wenig geändert. Sie haben weder einen Sieg heimgefahren, noch ein Tor geschossen.

Aus diesem Grund richtet sich Tavita Taumua an die Fußballvereinigung der USA (kurz USSF) und bittet um einen neuen Trainer. Er würde es so gerne erleben, dass das amerikanisch-samoanische Team wenigstens beim kommenden Länderspiel ein Tor erzielt. Mehr will er gar nicht.

Prompt schickt ihm die USSF den niederländischen Trainer Thomas Rongen als Unterstützung, der einstige Star-Trainer hat in den Reihen der Großen dank seiner letzten Verfehlungen eh nichts mehr zu suchen. Entsprechend hält sich auch Rongens Freude über seine Zwangsversetzung in Grenzen, erst recht, als er feststellen muss, wie chaotisch die amerikanisch-samoanische Fußballmannschaft ist. Das Handtuch werfen kann er nicht, das hat ihm seine Ex-Frau schon längst klargemacht, also heißt es: Zähne zusammenbeißen und los.

Doch kaum hat sich Rongen an die schrägen Bräuche des Inselstaats gewöhnt und allmählich die Spieler und ihre skurrilen Verhaltensweisen akzeptiert, schöpft er plötzlich neuen Mut. Könnte in der Mannschaft mehr stecken? Könnten sie es in der WM weit bringen?


Kritik zu Next Goal Wins

Die besten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben, und wenn dann auch noch Taika Waititi die Feder schwingt, um es für die große Leinwand zu adaptieren, kann nur ein grandioses Werk wie „Next Goal Wins“ entstehen. Um die wahre Geschichte der samoanischen Fußballmannschaft und des Trainers Thomas Rongen zu erzählen, kehrt Filmemacher Taika Waititi zu seinen tragikomischen Wurzeln zurück.

Durchaus eine bewusste Entscheidung. Nachdem er schon den Blockbuster „Thor: Love and Thunder“ ausgeklügelt hat und sich davor sogar mit einer Folge zu „The Mandalorian“ ausgetobt hat, will es der Filmemacher mit „Next Goal Wins“ ein wenig ruhiger angehen.

Das heißt aber nicht, dass er sich in dem neuen Film nicht eine kleinere Rolle auf den Leib schneidert. Die großen Auftritte überlässt er aber seinen anderen Landsleuten Rachel House, Beulah Koale, David Fane und vielen weiteren. Nur für die Rolle des niederländischen Trainers hat sich Taika Waititi ein internationales Schwergewicht auserkoren: Michael Fassbender, der schon in den verschiedensten Werken sein Können unter Beweis gestellt hat, darunter „X-Men: Erste Entscheidung“ und „Alien: Covenant“, spielt den eher missmutigen Trainer.

Lohnt sich für Fans von Taika Waititi, die auf seine skurrilen Anfangswerke stehen.