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Die Handlung von Mr. Smith geht nach Washington

Nach dem Tod eines Senators ist es nun an Gouverneur Hubert ‚Happy’ Hopper einen Nachfolger zu bestimmen. Doch nicht nur der Gouverneur, sondern auch der Senator Paine untersteht dem Medienmogul Jim Taylor, der den Staat fest in seiner Hand hat und auch die Politiker wie seine Puppen für sich agieren lässt. Sein Plan ist es einen gewaltigen Staudamm im Willets Creek zu errichten, der zwar nicht benötigt wird, aber dafür jede Menge Steuern verschlingt.
Nun muss jedoch erst ein neuer Strohmann ins Amt des Senators erhoben werden, der sich ebenso leicht manipulieren lässt. Die Wahl fällt auf den etwas naiven, aber auch liebenswürdigen und freundlichen Pfadfinderführer Jefferson Smith, dessen Vater ein alter Freund von Senator Paine ist. Smith verehrt Senator Paine und nimmt die Stelle schließlich an, doch ihm werden noch so einige Steine in den Weg gelegt, so dass er ständig droht das Handtuch zu werfen und Washington wieder zu verlassen. Dies können jedoch der Senator und der Gouverneur nicht zulassen, die ihre ganz eigenen Pläne mit dem leichtgläubigen neuen Senator haben. Als sie ihn allerdings mit der Errichtung eines nationalen Jugendcamps locken wollen, geht diese Idee gewaltig nach hinten los, denn Jefferson Smith ist Feuer und Flamme für das Projekt, das er ausgerechnet im Willets Creek ansiedeln will.
Entgegen ihrer Annahmen knickt Smith jedoch nicht ein, erweist sich als unbestechlich und kämpft mit Hilfe seiner Assistentin Clarissa für die Durchsetzung seines Projektes.


Kritik zu Mr. Smith geht nach Washington

„Mr. Smith geht nach Washington“ ist eine wunderbare und meisterliche Gesellschaftssatire, die durch die gelungene Mischung aus Ernsthaftigkeit und Witz zu überzeugen weiß. Der Film von Regisseur Frank Capra stellt den unbedarften Jefferson Smith in den Mittelpunkt der Handlung, der als Marionette des Gouverneurs und eines Medienmoguls fungieren soll. Wie sich jedoch herausstellt, sind die Ideale des jungen Mannes nicht zu unterschätzen und so erweist er sich schließlich als harter Gegner in ihrem Bestreben einen neuen Staudamm zu errichten.
Besonders herausragend ist hier in „Mr. Smith geht nach Washington“ die leidenschaftliche Rede, auch bekannt als Filibuster, die der junge Senator vor dem Senat hält, bis er schließlich vor Erschöpfung zusammenbricht. Hierin spricht er sich für die Demokratie und die Freiheit jedes Einzelnen aus und sagt somit der Korruption innerhalb der Politik den Kampf an.
Und tatsächlich sorgte dies nach Erscheinen des Films im Jahr 1939 für einige Proteste innerhalb der politischen Landschaft Amerikas. Zuschauer und Kritiker lobte den Film, der heute als Klassiker gilt, jedoch über die Maßen.