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Die Handlung von Mission: Impossible – Dead Reckoning

Diese Nachricht zerstört sich in drei Sekunden von selbst!

Das, was die meisten nicht wahrhaben wollten, ist eingetroffen: Eine künstliche Intelligenz hat sich verselbstständigt und sich nun in die globalen Netzwerke gehackt. Zwar weiß man noch nicht, welches Ziel die KI verfolgt, trotzdem will man sie stoppen oder wenigstens unter Kontrolle bringen. Hierfür bedarf es jedoch einen besonderen Schlüssel, der aus zwei Teilen besteht. Wenigstens weiß man von dem einen bereits, wo dieser sich befindet – in den Händen der ehemaligen Agentin Ilsa Faust.

Das klingt nach einer Mission für IMF-Agent Ethan Hunt. Dafür muss er jedoch tief in die arabische Wüste, wo sich Faust verschanzt hat und sich gegen eine Horde Kopfgeldjäger behaupten muss. Die IMF ist nämlich nicht die einzige Gruppe, die Interesse an dem Schlüssel hegt. Doch selbst, wenn Ethan den Schlüssel von Ilsa rechtzeitig in die Hände bekommt, bleibt immer noch die Frage, wo sich der zweite Teil des Schlüssels und das dazugehörige Schloss befinden.

Ethan und seine Crew steht jedenfalls eine ihrer schwierigsten Missionen bevor, die sie nicht nur mit der gewieften Taschendiebin Grace zusammenführt, sondern auch alte Bekannte aus ihren Löchern zieht. So trifft Ethan einerseits die Waffenhändlerin White Widow wieder und einen alten Feind aus seiner Vergangenheit.


Kritik zu Mission: Impossible – Dead Reckoning

Der Action-Sommer 2023 ist gerettet!

Mit „Mission: Impossible - Dead Reckoning“ bringen Tom Cruise und Regie-Buddy Christopher McQuarrie, der schon die vorherigen Teile „Mission: Impossible – Rogue Nation“ und „Mission: Impossible – Fallout“ inszeniert hat, das adrenalingetränkte legendäre Action-Franchise endlich in die Kinos zurück.

Im neuen Ableger, der als erste Hälfte eines epischen Zweiteilers funktioniert, wird die Crew mit ihrer bisher größten Bedrohung konfrontiert – einer künstlichen Intelligenz, die alles und jeden manipuliert. Zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden, war also nie so schwer.

Das mag vielleicht für Ethan Hunt und seine Crew gelten, die Zuschauer von „Mission: Impossible – Dead Reckoning“ hingegen kriegen pure Action, die nur in den seltensten Fällen mit CGI durchzogen ist, und dann auch nur, um Cruise' Umgebung an seine Stunts anzupassen. Mit seinen gut 60 Jahren hat der Schauspieler nämlich noch alle seine Stunts selbst gemacht. Angefangen von seinem Sprint über das Dach des Flughafens von Abu Dhabi bis hin zum Sprung von der Klippe. Als ob einem da nicht das Blut in den Adern gefriert. Da könnten sich die Action-Bombasten von DC und Marvel durchaus eine Scheibe von abschneiden.

Doch „Mission: Impossible – Dead Reckoning“ ist nicht nur Action. Es gibt durchaus Momente, in denen der Zuschauer kurz durchatmen kann, insbesondere wenn sich unsere liebgewonnenen Stars Simon Pegg („Hot Fuzz“), Ving Rhames („Pulp Fiction“) und Tom Cruise locker-flockig Einzeiler an die Köpfe werfen. Aber deren harmonisches Zusammenspiel kennen wir bereits aus den anderen Teilen. Viel interessanter hingegen ist der Schlagabtausch zwischen Hauptdarsteller Cruise und dem Neuzugang Hayley Atwell („Marvel’s Agent Carter“), die ihren Co-Stars mit frechen Kontern in nichts nachsteht. Warum hat man die beiden nicht schon früher zusammengeführt?

Lohnt sich, weil Tom Cruise als Fürsprecher des Kinos hält, was er verspricht. Actionlastiges Blockbuster-Kino, um uns erst richtig ins Schwitzen zu bringen.