Cast

Die Handlung von Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film

Marinette Dupain-Cheng ist ein herzensgutes Mädchen, jedoch steht sie sich mit ihrer Schüchternheit und Tollpatschigkeit häufig selbst im Weg. Ein Umstand der durch die Oberzicke Chloe und Marinettes heimlichen Schwarm Adrien Agreste noch schlimmer wird.

Erst wenn Marinette sich in die Superheldin Ladybug verwandelt, scheint die Welt in Ordnung und Marinette wächst über sich hinaus. Lediglich der andere Held namens Cat Noir ist ihr ein Dorn im Auge, enden ihre Missionen doch jedes Mal beinahe in einem Desaster, wenn sie aufeinandertreffen. Was Marinette aka Ladybug nicht weiß, hinter der Maske von Cat Noir steckt ihr heimlicher Schwarm.

Wenn man es sich recht überlegt, ist das auch gut so, denn der nächste Bösewicht macht sich bereits an die Arbeit, Paris in Schutt und Asche zu legen. Die Rede ist von Hawk Moth, dessen Fähigkeit es ist, andere Menschen in ihm untertänige Handlanger mit besonderen Fähigkeiten zu verwandeln. Wenn Ladybug verhindern will, dass ein außer Kontrolle geratenes Riesenrad die Bewohner von Paris überrollt oder der Louvre zum letzten Mal die berühmtesten Kunstwerke der Welt beherbergt, muss sie sich mit Cat Noir zusammenschließen.


Kritik zu Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film

Seit 2015 begeistert das Heldenduo aus „Miraculous – Geschichten von Ladybug und Cat Noir“ nun schon sein junges Publikum – mit äußerst großem Erfolg. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis das Werk unter dem Titel „Miraculous: Ladybug & Cat Noir“ auch auf der großen Leinwand erscheint. Immerhin ist das ein gängiges Prozedere in der Welt der Film- und Serienindustrie. Denkt nur einmal an „PAW Patrol“. Die Serie wurde letztlich auch als Film („PAW Patrol: Der Kinofilm“) auf die Leinwand gebracht, ebenso wie der Anime-Hit „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba“, zu dem es ein Kino-Sequel gab („Demon Slayer the Movie: Mugen Train“).

Doch während in den oben erwähnten Werken die Story fortgesetzt wurde, hat sich Serien-Schöpfer Jeremy Zag bei „Miraculous: Ladybug & Cat Noir“ für eine Origin-Story entschieden. An sich keine schlechte Idee, wenn es nicht schon in der Original-Serie eine Vorgeschichte gegeben hätte und sich die Kino-Version nun drastisch von eben dieser unterscheidet. Diesen Kontinuitätsfehler hat Zag wenigstens nicht beim Cast fortgesetzt. Denn hier hören wir in der deutschen Fassung erneut Lydia Morgenstern als Marinette, Maximilian Artajo als Adrien und Peter Flechtner als Antagonist Hawk Moth.

Es gibt in „Miraculous: Ladybug & Cat Noir“ aber noch weitere Veränderungen, die mal mehr, mal weniger gut ankommen dürften – zumindest bei den Erwachsenen. Der neue Animationsstil ist definitiv ein Plus. Statt Plastikperücken, bekommen unsere Protagonisten in „Miraculous: Ladybug & Cat Noir“ natürliches Haar, dass bei jeder passenden Gelegenheit im Wind weht und schon nahezu seidenweich wirkt. Auch die Aufmachung von Paris wirkt deutlich lebendiger und detailgetreuer. „Miraculous: Ladybug & Cat Noir“ in ein Musical zu verwandeln ist hingegen eine weniger gelungenere Entscheidung. Muss jeder Kiddie-Film zu einem Musical werden? Mir tun die Eltern leid, die sich die nächsten Wochen und Monate ein und dasselbe Lied anhören müssen. Zuletzt war das besonders stark der Fall in „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“. Trotzdem machen Mike Singer und Sarah Engels, die die Songs in der deutschen Version von „Miraculous: Ladybug & Cat Noir“ vertont haben, einen guten Job.

Lohnt sich für die kleinen Fans, die die Serie schon geliebt haben, allemal. Ob das Franchise dadurch aber neue Fans anlockt, ist eine andere Frage.