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Die Handlung von Meine teuflisch gute Freundin

Lilith ist eigentlich eine ganz normale 14-jährige Jugendliche, wäre da nicht ihr Vater, denn der ist kein Geringerer als der Teufel höchstpersönlich. Gemeinsam mit ihm wohnt sie in der Hölle, doch dort ist es für einen Teenager ganz schön langweilig. Deshalb geht sie mit ihrem Vater auch einen Pakt ein.

Sie darf für eine Woche nach oben auf die Erde, doch in diesem kurzen Zeitraum soll sie ein Opfer, das von ihrem Vater ausgesucht wird, zu bösartigen Handlungen verleiten. Sollte sie es schaffen, darf sie für immer an der Oberfläche bleiben, um dort Böses zu verrichten. Schafft Lilith es nicht, bekommt sie stattdessen einen total ätzenden und äußerst langweiligen Bürojob.

Lilith kann es kaum erwarten, ihr Können als kleiner Satansbraten unter Beweis zu stellen, da gibt es nur ein klitzekleines Problem – ihr Vater hat sich für Greta Birnstein entschieden und die ist die Nettigkeit in Person. Die ganzen Bemühungen von Lilith, Greta zu bekehren, verlaufen im Sand. Und zu allem Überfluss entwickelt Lilith dann auch noch Gefühle für einen von Gretas Mitschülern.

Wird es Lilith gelingen, den Pakt einzuhalten? Oder steht ihr bald ein trostloses Dasein in der einsamen Hölle bevor?


Kritik zu Meine teuflisch gute Freundin

Nachdem schon zwei Romane der beliebten „Freche Mädchen, freche Bücher“-Reihe verfilmt wurden, welche beide von der Autorin Bianka Minte-König stammten, ist nun Hortense Ullrichs Jugendroman „Meine teuflisch gute Freundin“ an der Reihe.

Die Inszenierung obliegt dem Regisseur Marco Petry , der sich 2014 bereits in dem Film „Doktorspiele“ mit den Irrungen und Wirrungen der Teenager auseinandergesetzt hat. Wie damals, wirft er auch mit „Meine teuflisch gute Freundin“ eine grundsolide und erfrischend freche Teenieklamotte auf den Markt, die vor allem aufgrund seiner jungen Stars zu überzeugen weiß.

So sehen wir Janina Fautz („ Wir Monster “) als die schüchterne und herzensgute Greta sowie Ludwig Simon als Samuel, der Lilith total den Kopf verdreht. Für Ludwig Simon ist „Meine teuflisch gute Freundin“ sein erster Auftritt auf der großen Leinwand, zuvor war er nämlich hauptsächlich in Fernsehproduktionen zu sehen.

Die mit unter beste Performance kommt aber von Emma Bading („Halbschatten“), die in „Meine teuflisch gute Freundin“ die Teufelstochter Lilith zum Besten gibt. Es ist einfach göttlich, ihre Mimik zu beobachten, wenn Janina alias Greta sie beispielsweise als ein „Geschenk des Himmels“ bezeichnet.

Marco Petry hat einen Teenie-Film mit Seltenheitswert geschaffen, der auch die Erwachsenen zum Lachen bringen wird.