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Die Handlung von Meine schrecklich verwöhnte Familie

Was hat er nur falsch gemacht? Der wohlhabende Unternehmer Francis Bartek wollte die Kindheit seiner Sprösslinge doch nur so angenehm wie möglich gestalten. Und was hat er nun davon? Er steuert zwar geradewegs auf seinen wohlverdienten Ruhestand zu, doch aus seinen Kindern Stella, Alexandre und Philippe sind verzogene und faule Heranwachsende geworden.

Denn anstelle einer lukrativen Arbeit nachzugehen, ruhen sich die drei auf dem Reichtum ihres Vaters aus, welches sie mit offenen Armen bei ausgedehnten Shoppingtouren, durchzechten Party-Nächten und der ein oder anderen Pechsträhne im Casino ausgeben.

Doch dieses Drama will sich der Geschäftsmann nicht mehr länger ansehen.

Da gutes Zureden nicht geholfen hat, müssen ab sofort härtere Geschütze aufgefahren werden. Also lügt Francis seine Kinder kurzerhand frech an und gibt vor, sein gesamtes Vermögen verloren zu haben. Wenn Philippe, Stella und Alexandre ihren ausschweifenden Lebensstandard beibehalten wollen, müssen sie wohl oder übel selbst auf dem Arbeitsmarkt Ausschau halten.


Kritik zu Meine schrecklich verwöhnte Familie

Es ist mal wieder Zeit für ein bisschen Feel-Good zum Sommer – und was passt da besser als eine Komödie aus Frankreich. Das Land und seine Filmemacher haben nämlich mit Hits wie „Ziemlich beste Freunde“ und „Monsieur Claude“ schon mehrfach bewiesen, dass sie uns mit viel Charme, Herzschmerz und passendem Humor einen lauen Sommerabend versüßen können.

Aktuell schickt sich der alteingesessene Filmemacher Nicolas Cuche mit seiner Komödie „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ an, für gute Laune in den Kinosälen zu sorgen. Damit das auch zu 100 Prozent gelingt, hat er sich ein ebenso großes schauspielerisches Naturgestein ins Boot geholt - Gérard Jugnot. Ob „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, „Der kleine Nick“ oder „Asterix & Obelix - Im Auftrag ihrer Majestät“, Jugnot ist eine wahre Instanz in der französischen Filmwelt und gibt „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ den gewissen Mehrwert.

Desweiteren gibt es schauspielerische Unterstützung in Form der drei französischen Darsteller Artus, Camille Lou und Louka Meliava, die Jugnot als dessen Filmkinder nicht nur um sein Geld, sondern auch um seinen Verstand rauben.

Lohnt sich, weil die französische Sommerkomödie 2021 kurzweilige und charmante Familienunterhaltung bietet. Definitiv kein Meilenstein, optimal für zwischendurch.