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Die Handlung von Manta Manta – Zwoter Teil

Bertie (Til Schweiger) ist immer noch ein Manta-Fan durch und durch. Nur seine Zeiten als Rennfahrer hat er mittlerweile gegen eine eigene Werkstatt eingetauscht und auch Uschi (Tina Ruland) ist schon länger nicht mehr Teil seines Lebens. Nur ihr gemeinsamer Sohn Daniel (Tim Oliver Schultz), der leider so gar nichts mit PS-Monstern am Hut hat, erinnert Bertie noch an die guten, alten Manta-Zeiten. Was ihn aber scheinbar immer noch verfolgt, sind seine Geldsorgen. Auch dieses Mal droht er wieder alles zu verlieren, wenn er nicht für das Darlehen aufkommen kann, das er für die Werkstatt aufnehmen musste. Vielleicht sollte er doch noch einmal seinen geliebten Manta auf Vordermann bringen, denn ein stylisches 90er-Jahre-Autorennen winkt mit einem lukrativen Gewinn – und Bertie ist alles andere als eingerostet!


Kritik zu Manta Manta – Zwoter Teil

Til Schweiger hat sich in den letzten Jahren wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Ob privat oder geschäftlich vor und hinter der Kamera, wirklich professionell und fundiert trat Schweiger nur ganz selten mal auf. Früher war mal alles besser. Damals, als Til Schweiger schauspielerisch durchstartete und sich seine ersten Sporen verdiente, gab es durchaus die eine oder andere Rolle, die auf ewig unvergesslich bleiben wird. Neben seinem legendären Part in „Knockin' on Heaven's Door“, die sicherlich Til Schweigers beste Performance aller Zeiten ist und bleibt, zählt da für viele auch Bertie aus „Manta Manta“ dazu. Eher keine gute Idee war es dann aber, einen Film, der derart aus der Zeit gefallen ist, ohne Generalüberholung fortzusetzen.

„Manta Manta – Zwoter Teil“ ist nicht nur eine gewaltige Mogelpackung für alle Fans des kultigen Originals, weil die titelgebenden PS-Gurken wenig bis gar nicht zum Einsatz kommen, auch der Humor hat im Jahr 2023 einfach nichts mehr zu suchen.

Gags zünden ausschließlich unter der Gürtellinie, basieren dabei fast immer auf Sexismus, Fremdenfeindlichkeit und anderen oberflächlichen Dummheiten. Dazu natürlich der inzwischen haustypische Schweiger-Sepia-Filter, der Versuch, zwischen all den schockierend schlechten Witzen noch ein wenig Familienemotionalität reinzumogeln und fertig ist ein Film, den wirklich niemand gebraucht hat.

Lohnt sich nicht, weil Til Schweiger dringend Hausverbot bei Constantin Film und Co bekommen muss. „Manta Manta – Zwoter Teil“ ist der Tropfen, der das Schweiger-Fass endgültig zum Überlaufen bringt – auch wenn der Boden da eh schon seit Jahren raus ist.