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Die Handlung von Magic Mike - The Last Dance

Als wir Mike Lane das letzte Mal gesehen haben, hat er seinen eigentlich sehr lukrativen Beruf als Stripper an den Nagel gehängt, um stattdessen ein Business als Schreiner zu eröffnen. Leider hätte er es zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt starten können, denn mit der späteren Pandemie, ging auch seine Geschäftsidee den Bach hinunter. Und so steht er nun da, hat gerade die 40 geknackt und hält sich als Barkeeper auf Privatpartys über Wasser.

Als er bei einer solchen auf die frisch geschiedene Millionärin Maxandra Mendoza trifft, scheint sich das Blatt zum Guten zu bessern. Nebst einer heißen Striptease-Einlage und flottem Stelldichein zwischen den beiden, hat Maxandra nämlich ein unschlagbares Angebot für Mike.

Wenn er mit ihr für einen Monat nach London zieht, bekommt er ganze 60.000 US-Dollar. Dort soll er dann in einem Londoner Theater, das Maxandra durch die Scheidung bekommen hat, eine Striptease-Show organisieren. Für Maxandra soll die Show aber nicht nur eine gute Einnahmequelle sein, sie will in allererster Linie ihren Ex damit verletzen.

Kaum in London angekommen, stürzt sich Mike direkt in die Arbeit. Einfach wird es jedoch nicht, eine Striptease-Show zu entwickeln. Denn zum einen bekommt Mike immer wieder die Launen seiner Geldgeberin zu spüren, die ihm mitunter auch im kreativen Prozess dazwischenfunkt. Zum anderen bringt eine strenge Ordnungsbeamtin die Arbeit immer wieder zum Erliegen.


Kritik zu Magic Mike - The Last Dance

Wenn Channing Tatum („The Lost City – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“) seinen Oberkörper präsentiert, der sogar noch mit über 40 top gestählt aussieht, verwundert es niemanden, warum seine Stripper-Filmreihe um Magic Mike solch gute Einspielergebnisse vorweisen kann. So konnte der Start „Magic Mike“ 2012 fast 200 Millionen Dollar einfahren, und das bei einem Budget von schlappen sieben Millionen. Teil 2 „Magic Mike XXL“ beanspruchte das Doppelte an Budget, konnte aber auch noch 122 Millionen an den Kinokassen einnehmen. Trotzdem ist eine klare Tendenz festzustellen. Mit der Reihe geht es zumindest faktisch bergab und mit dem letzten Teil „Magic Mike – The Last Dance“ ist der attraktive Schauspieler nun wohl am Boden angelangt.

Das Werk konnte bei sage und schreibe gut 40 Millionen US-Dollar an Produktionskosten tatsächlich nur 57 Millionen einnehmen. Ein wahrer Schlag ins Gesicht. Aber wieso kam es dazu? Schließlich blieb man bei dem Erfolgskonzept der ersten beiden Teile, indem man Tatums langjährigen Partner Reid Carolin („Dog – Das Glück hat vier Pfoten“) für das Drehbuch verpflichtete und sogar Regisseur Steven Soderbegh („Ocean’s Eleven“), der den ersten Teil auf den Weg gebracht hat, für „Magic Mike – The Last Dance“ gewinnen konnte.

Also, was ist schiefgelaufen? Ist es vielleicht die Tatsache, dass sich der Hollywoodstar Salma Hayek Pinault („Eternals“) in „Magic Mike – The Last Dance“ immer mehr in den Vordergrund bugsiert hat? Ist es Channing Tatums Alter von mittlerweile 43 Jahren, auch wenn sein Körper noch immer super knackig ist? Höchstwahrscheinlich spielen diese Faktoren mit. Wirklich auffällig ist aber, die Story und die Figurenzeichnung, die im Vergleich zu den Vorgängern ziemlich blass ausfällt. Mag sein, dass sich viele Fans „Magic Mike – The Last Dance“ eh nur ansehen, um Channing Tatum nackt zu sehen, aber ein wenig Anspruch dürfte die Kinowelt dann wohl doch noch haben, oder? Lohnt sich für wahre Fans, die eh nur einen durchtrainierten Channing Tatum suchen. Wer eine gute Story oder wenigstens sympathische Figuren sucht, sollte das in einem anderen Film versuchen.