Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick (2023)
Original-Titel: Love at First SightVon den „To All the Boys“-Machern: Haley Lu Richardson und Ben Hardy definieren „Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick“ neu.
Die Handlung von Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick
Der Tag hätte eigentlich nicht schlechter starten können. Weil sie verschlafen hat, verpasst die Tagträumerin Hadley (Haley Lu Richardson) ihren Flug von New York nach London. Doch es sollte wahrscheinlich so sein: Als sie auf den nächsten Flug wartet, trifft sie am Flughafen zufällig den charmanten Oliver (Ben Hardy). Die beiden verstehen sich auf Anhieb und beschließen, Sitze nebeneinander zu wählen, um mehr Zeit miteinander verbringen zu können. Doch die lange Nacht im Flieger ist schneller vorbei, als es ihnen lieb ist.
Nach der Landung in Heathrow werden die beiden bei der Zollkontrolle getrennt. Das Problem: Hadley und Oliver haben weder Nummern ausgetauscht, noch wissen sie, wo der jeweils andere wohnt. Es scheint quasi unmöglich, dass sich die beiden im großen London noch mal wiedersehen. Doch Hadley und Oliver können einfach nicht aufhören, aneinander zu denken. Ist ihnen das Schicksal gewogen?
Kritik zu Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick
Romantische Komödien kann's meiner Meinung nach halt nie genug geben. Vor allem dann nicht, wenn die dann so gut produziert, schön geschrieben und zuckersüß gespielt sind wie „Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick“. Die neue Netflix-Romcom hat nicht nur den längsten Filmtitel aller Zeiten, sondern begeistert auch mit zwei fantastischen Leads, feiner Moral und Schmetterlingen im Bauch. Fans der Romanvorlage von Jennifer E. Smith wissen natürlich schon, wie gut „Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick“ ist.
Tatsächlich schafft es die Crew hinter Hits wie der „To All the Boys“-Trilogie und „Purple Hearts“, auch diese geliebte Literaturvorlage als kurzweilige Romcom mit reichlich Charme und Substanz zu adaptieren. Natürlich darf da bei dem Thema auch die eine oder andere Prise Kitsch nicht fehlen, insgesamt hält „Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick“ in Bezug auf Cheese aber den Ball gut flach.
Besonders die Chemie zwischen Haley Lu Richardson („The White Lotus“) und Ben Hardy („Bohemian Rhapsody“) zieht uns immer wieder zurück in die Lovestory, das Kennenlernen zwischen unseren tragischen Verliebten Hadley und Oliver macht einfach unglaublich viel Spaß.
Doch auch danach, wenn sich die beiden aus den Augen verlieren, voneinander träumen und sich gegenseitig im turbulenten London suchen, funktioniert „Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick“ noch richtig gut. Das liegt dann vor allem an den tollen Nebendarstellern um Dexter Fletcher (Regisseur von „Rocketman“) und Rob Delaney („Deadpool 2“), die nicht nur reichlich Gags mitbringen, sondern auch die komplette Gefühlspalette aus Hadley und Oliver kitzeln.
Lohnt sich, weil die neue Netflix-Romcom einfach sweet ist. Punkt, Aus, Ende.