
Quelle: tMDB.
Lost Girls (2020)
Original-Titel: Lost GirlsNicht ohne meine Tochter: In „Lost Girls“ kämpft eine verzweifelte Mutter um das Leben ihrer Ältesten - auf Basis eines wahren Verbrechens.
Regie Robert Kolker
Regie Curtis Smith
Regie Cassandra Santiago
Regie Amy Ryan
Mari Gilbert Thomasin McKenzie
Sherre Gilbert Lola Kirke
Kim Gabriel Byrne
Richard Dormer Oona Laurence
Sarra Gilbert Dean Winters
Dean Bostick Molly Brown
Missy Kevin Corrigan
Joe Scalise Miriam Shor
Lorraine Austyn Johnson
Young Shannan
Regie Robert Kolker
Regie Curtis Smith
Regie Cassandra Santiago
Regie Amy Ryan
Mari Gilbert Thomasin McKenzie
Sherre Gilbert Lola Kirke
Kim Gabriel Byrne
Richard Dormer Oona Laurence
Sarra Gilbert Dean Winters
Dean Bostick Molly Brown
Missy Kevin Corrigan
Joe Scalise Miriam Shor
Lorraine Austyn Johnson
Young Shannan
Die Handlung von Lost Girls
Sie hätte es wahrscheinlich nie bemerkt, doch ausgerechnet am Abend zuvor sollte ihre Tochter Shannan zum Essen vorbeikommen. Als sie trotz Ankündigung nicht auftaucht und auch in den folgenden Tagen nicht zu erreichen ist, macht sich Mari Gilbert (Amy Ryan) gemeinsam mit ihren Töchtern Sherre (Thomasin McKenzie) und Sarra (Oona Laurence) auf die Suche nach der 24-Jährigen. Eine erste Spur führt die langsam verzweifelnde Familie nach Long Island, wo Shannan zuletzt gesehen worden sei. Bald stellt sich heraus, dass Maris älteste Tochter nicht das Leben führt, das sie stets vorgab. Erst als erste Leichen und weitläufig verstreute Körperteile ausgegraben werden, klemmt sich die Polizei hinter den Fall. Die Morde scheinen irgendwie mit Shannans Verschwinden verbunden zu sein - und jede Spur führt in die eingeschworene Küstengemeinde von Oak Beach...
Kritik zu Lost Girls
Mal wieder ein reduziert und intensiv erzählter Crime-Thriller mit nordischer Ästhetik gefällig? Dann ist „Lost Girls“ von Liz Garbus
exakt die richtige Unterhaltungsgrundlage für dich! Auf Basis eines bis
heute ungeklärten, schrecklichen Verbrechens aus dem Jahre 2010, dessen
unbekannter Täter als Long Island Serial Killer in die Geschichte
einging, rollt die Regisseurin die tragische Erzählung aus der Sicht der
verzweifelt für ihre Tochter kämpfenden Mutter auf. So verzichtet „Lost
Girls“ vollends auf überzogene Dynamik, schöpft sämtliche Erzählgewalt
ausschließlich aus der zermürbenden Wucht des Falls an sich. Als
Grundlage hielt hier neben dem Kriminalfall auch der gleichnamige
Sachbuch-Bestseller von Robert Kolker her, der die damaligen Ereignisse
nachfolgend nachempfunden hatte.
Die Suche nach der Wahrheit wird so zur intensiven Zerreißprobe für die
Charaktere wie auch uns als Zuschauer, die zwischenzeitlich definitiv
die eine oder andere Länge aufweist. Trotzdem bleibt letzten Endes die
Erkenntnis zurück, kein wirklich fundiertes Verständnis von der
menschlichen Logik zu besitzen - kaum lässt sich die Brutalität dieses
Falls in nachvollziehbare Bahnen lenken. Darstellerisch überragt vor
allem Amy Ryan als verzweifelte Mutter den übrigen Cast. Wie sie ihrer
Figur die nötige Tiefe verleiht, selbst dabei jedoch nicht gänzlich frei
von eigener Schuld agiert, ist enorm stark. Leider bekommt Reed Birney
als fies hinterhältiger Arzt mit düsterer Kehrseite deutlich zu wenig
Screentime, macht sich seine wenigen Szenen jedoch stets gekonnt zu
eigen.