Quelle: tMDB.

7,0

Leaving the Frame (2019)

Original-Titel: Leaving the Frame
FSK: 0
03.10.2019 (DE) -   Dokumentarfilm |   Laufzeit: 90 Min.
Eine Weltreise ohne Drehbuch: Ehrliche Dokumentation einer ungewöhnlichen Weltreise im VW Käfer.

Cast

Die Handlung von Leaving the Frame

Die 24-jährige Schauspielerin Maria Ehrich ist Anfang 2018 an einem Punkt in ihrem Leben und ihrer Karriere angekommen, an dem es sie praktisch täglich dazu drängt, sich vom Alltagsdruck zu befreien. Einmal nicht nach Drehterminen und Filmskripten leben - ein Traum, den sie sich schon bald selbst erfüllen würde. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Journalisten und Filmemacher Manuel Vering , begibt sie sich kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise.

In einem alten VW Käfer, den die beiden gemeinsam fahrtauglich machen, fahren Maria und Manuel rund 20.000 Kilometer quer durch Nordamerika. Sie berichten von Menschen, die die Welt verändern wollen, und von inspirierenden Momenten, gleichzeitig aber auch von den Belastungen und Hürden, an denen fast ihre Beziehung zerbrochen wäre.


Kritik zu Leaving the Frame

Nicht der erste Film seiner Art, definitiv aber einer der ehrlichsten: Ähnlich wie in „Expedition Happiness“ von Felix Starck , „Anderswo. Allein in Afrika“ von Anselm Nathanael Pahnke oder „Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“ von Patrick Allgaier und Gwendolin Weisser geht es auch in „Leaving the Frame“ darum, den Moment im Hier und Jetzt vollends auszukosten, bevor es zu spät sein könnte.

Im Januar 2018 entschied sich auch Maria Ehrich dazu, eine Weltreise auf eigene Faust zu unternehmen und sich von Eventualitäten, Chancen und Gelegenheiten rund um den Globus leiten zu lassen. Das passende Bildmaterial, welches sie im Laufe ihrer Reise zusammenstellte, bündelte die Schauspielerin später in einem eigenen Dokumentarfilm, der als philosophisches Reisetagebuch im Kinoformat funktioniert.

Dokus dieser Art sind stets etwas ganz Besonderes, zeigen sie doch das Leben, wie es nur im Urlaub sein kann - unbeschwert, frei und nahezu grenzenlos. Nicht ohne Grund suchen immer mehr Schüler nach ihrem Abschluss das Weite, um im Rahmen eines Auslandsjahres zu sich selbst zu finden. Wer es sich erlauben kann, auch später noch mal mit einer solchen Auszeit durchzustarten und sich vom Alltag abzukapseln, hat definitiv etwas richtig gemacht im Leben. Alle anderen müssen eben Dokus wie „Leaving the Frame“ auf der großen oder kleinen Leinwand genießen.