Cast

Die Handlung von Kokon

„Kokon“ ist eine Coming of Age-Geschichte die sich in einem heißen Sommer in Berlin abspielt. Das junge Mädchen Nora (Lena Urzendowsky) wohnt mitten im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Einem Viertel, in dem die verschiedensten Menschen und Kulturen aufeinander treffen und sich die unterschiedlichsten Lebenswege und Vorstellungen überschneiden. Nora fühlt sich in dieser Welt immer verlorener, was jedoch auch mit ihrem Körper zusammenhängt, der sich gerade in einer Übergangsphase zur Frauwerdung befindet. Es ist Sommer in Berlin und Nora verbringt die meiste Zeit mit ihrer älteren Schwester Jule (Lena Klenke) und deren Freundin Aylin (Elina Vildanova). Die beiden jungen Frauen scheinen, anders als Nora, sehr zufrieden mit sich zu sein. Für sie stehen Mode und Styling und natürlich soziale Netzwerke im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Alles dreht sich bei ihnen darum, sich möglichst gut und natürlich schön zu präsentieren. Unter dem Einfluss der beiden Frauen glaubt Nora zunächst auch ihre ganze aufmerksam darauf konzentrieren zu müssen schön auszusehen, zumindest bis sie Romy (Jella Haase) begegnet. Von ihr lernt sie sich und ihren Körper so zu akzeptieren und zu lieben wie er ist und noch etwas anderes erfährt Nora von Romy...


Kritik zu Kokon

Der Coming of Age-Film „Kokon“ beschäftigt sich mit dem Thema der sozialen Medien und welche Bedeutung und welchen Einfluss sie auf uns und unser heutiges Leben ausüben. Dabei stellen sich so manche Fragen danach, wie gesund solche Medien für die Psyche und die persönliche Entwicklung vor allem der jungen Mädchen, die Plattformen wie Instagram nutzen, sind. Der Druck gut auszusehen und sich auch dementsprechend der Öffentlichkeit zu präsentieren, wächst stetig. „Kokon“ greift dieses Thema auf, betont jedoch vor allem die Bedeutung der Selbstliebe und Akzeptanz seines eigenen Körpers. Die junge Nora, gespielt von Lena Urzendowsky, lernt im Laufe des Films sich und ihren Körper zu verstehen und sich so zu mögen, wie sie ist. Der Film „Kokon“ von Regisseurin Leonie Krippendorff vermittelt somit eine positive Botschaft und versucht dem negativen Einfluss von Instagram und Co entgegenzuwirken.