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Die Handlung von Teuflische Gesellschaft

Selbst ist die Frau: Mit harter Arbeit und vollem Einsatz hat sich Sylvia (Tahnee Harrison) eine florierende Schmuckfirma aufgebaut. Ihr Unternehmen läuft sogar so gut, dass ihr Gesicht bald das Cover eines der einflussreichsten Finanzmagazine an der Ostküste ziert. Und der Artikel über sie schlägt hohe Wellen: Nur einen Tag nach Release der Ausgabe erreicht Sylvia einen mysteriösen Brief, der sie in eine exklusive Gesellschaft für erfolgreiche Geschäftsfrauen einlädt.

Doch der Schein trügt.

Während sie sich mit den anderen Frauen der FIL-Society bekannt macht, merkt Sylvia schon bald, dass hier etwas nicht stimmt. Ihre Einladung scheint ein ausgeklügelter Schachzug gewesen zu sein, um sie an den Pranger zu stellen. Ist ausgerechnet ihr treuer Lieferant in unlautere Geschäfte verwickelt? Als Sylvia dann auch noch zu einer exklusiven Yacht-Party eingeladen wird, die sofort ein altes Kindheitstrauma in ihr weckt, eskaliert die Situation komplett...


Kritik zu Teuflische Gesellschaft

Alles dieselbe niveaulose Soße. Was bei uns bei den Öffentlich-Rechtlichen geparkt wird, läuft in den USA bei Hallmark, Lifetime und Co. Qualität blitzt da nur ganz selten mal auf, stattdessen steht der Profit im Vordergrund. Die Erfolgsformel: Wie können wir möglichst ganz ohne Budget noch Moneten aus unseren treudoofen Zuschauern pressen? Die Antwort: Statt echte Schauspieler, echte Regisseure und echte Kameraleute, vor allem aber echte Drehbuchautoren zu casten und vielleicht mal angemessen zu bezahlen, setzen wir lieber auf aufmerksamkeitsgeile Reality-TV-Probanden, die zwar hübsch anzusehen, im Prinzip aber nicht mal als Statisten zu gebrauchen sind.

Teuflische Gesellschaft“ aka „Killer Ambition“ aka „Sinister Society“ (der Streifen kann sich nicht mal für 'nen Titel entscheiden) wirkt dabei wie einer dieser Filme im Film. Ein Meta-Joke, der sich als Fake-Projekt einen Platz in der Nestflix-Hall of Fame verdient hat. Doch „Teuflische Gesellschaft“ ist weder Fiebertraum noch Fake-Film.

Die „Teuflische Gesellschaft“ ist real. Zumindest realer als die Gesichter ihrer Schauspieler.

Irgendwo zwischen High-Society-Thriller, Hehlerstory und weichgezeichnetem LA-Softporno setzt „Teuflische Gesellschaft“ durchweg auf Schein statt Sein. Nicht nur wegen „Cobra Kai“-Villain Sean Kanan fühlt sich der Streifen dabei so an, als würde man hier eine Folge von „Reich und Schön“ schauen. Jetzt verstehe ich endlich auch, warum Shows dieser Art immer so viele Weichzeichner und Flares im Bild haben. Das ist nicht in der Postproduktion entstanden. Das ist das viele Plastik, das einfach spiegelt wie Sau.