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Die Handlung von Keiner liebt mich

Fanny ist fast dreißig, Single und damit mehr als nur unglücklich. Die Hoffnung auf einen Mann hat sie bereits fast gänzlich aufgegeben, viel eher rechnet sie noch damit von einer Atomrakete getroffen zu werden. Entsprechend ihrer deprimierenden Stimmung widmet sich Fanny, die als Flughafenangestellte arbeitet, einem eher obskuren und morbiden Hobby. Sie besucht einen Kurs zum „selbstbestimmten Sterben“. Dieser beinhaltet neben einem selbstgebauten Sarg auch die Inszenierung der eigenen Beerdigung.
Ihr Leben sollte sich jedoch ändern, als sie in ihrem ebenso deprimierenden Hochhaus den exzentrischen und homosexuellen Lebenskünstler Orfeo kennenlernt. Dieser bezeichnet sich als Medizinmann und Medium und unterhält seine neue Freundin mit allen möglichen Spielereien. So prophezeit er Fanny auch in einer seiner inszenierten Zeremonien, dass sie bald ihren Traumprinzen kennenlernen wird. Fanny verliebt sich auch prompt in den aufgeblasenen Hausverwalter Lothar, doch auch hier sollte sich ihr Glück nicht einstellen. Vielmehr ist es Orfeo, in dem sie zwar eine andere Art von Liebe, aber eben doch Liebe gefunden hat. Selbst nachdem sie erfahren hat, dass Orfeo sterbenskrank ist, schöpft sie neue Hoffnung aus der Freundschaft mit ihm.


Kritik zu Keiner liebt mich

„Keiner liebt mich“ ist ein etwas morbides Spielfilm-Drama der deutschen Regisseurin Doris Dörrie , die ebenfalls das Drehbuch zum Film beigesteuert hat. Darin findet die deprimierte Single-Dame Fanny neue Hoffnung und Glück in ihrem neuen schwulen Freund Orfeo, der sie mit seiner exzentrischen und fröhlichen Art zurück ins Leben holt.
Gespielt wird die Protagonistin Fanny übrigens von der wunderbaren deutschen Schauspielerin Maria Schrader , die für ihre Leistung 1995 mit dem Bundesfilmpreis und dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Ihr Freund Orfeo wird hingegen von Pierre Sanoussi-Bliss verkörpert.
„Keiner liebt mich“ schwankt ständig zwischen heiterer Komik und Ironie verbunden mit einer gewissen Ernsthaftigkeit. Diese Mischung ist es auch, die den Film ausmacht, wobei die schauspielerische Leistung von Maria Schrader ebenfalls einen großen Teil seines Erfolges ausmacht.