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Die Handlung von John Wick: Kapitel 4

Eine Kette fataler Entscheidungen hat John Wick (Keanu Reeves) an einen gefährlichen Scheideweg gebracht. Während mit der Hilfe des Continental-Netzwerks ein millionenschweres Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wurde, muss sich der anzugtragende Assassine entscheiden. Will er untertauchen oder startet er einen Gegenangriff? Easy, Letzteres! Um die Hohe Kammer zu stoppen, endlich sein altes ruhiges Leben zurückzubekommen und das Gleichgewicht innerhalb der Unterwelt wiederherzustellen, arbeitet John an einem riskanten Plan.

Doch die Suche nach Schwachstellen im Gefüge der Kammer wird für ihn wie zu erwarten zum mörderischen Katz-und-Maus-Spiel. Zwar hat er mit dem Bowery King (Laurence Fishburne) und Charon (Lance Reddick) noch einige alte Verbündete, scheint sich der Rest der Killerwelt inzwischen aber gegen ihn gestellt zu haben. Auf seiner Flucht nach vorn von New York über Paris und Osaka bis nach Berlin wird er dabei von alten Freunden (u.a. Donnie Yen) und neuen Feinden (Bill Skarsgård) gehetzt.

Muss sich John Wick letzten Endes vielleicht doch wieder auf seine Familie einlassen?


Kritik zu John Wick: Kapitel 4

Im Leben gewisser Stars gibt es meist so zwei bis drei große Rollen, die sie ihr Leben lang über Wasser halten. Bei Harrison Ford ist es beispielsweise Han Solo aus dem „Star Wars“-Franchise und „Indiana Jones“. Für Tom Cruise ist es die „Mission: Impossible“-Reihe und „Top Gun“ und für Keanu Reeves? Keanu erfreute uns als Neo in „Matrix“, als Chaot Ted in „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ und seit 2010 auch als Assassine „John Wick“.

Letzteres ist absolutes Kulturgut und hat den Hollywoodstar zurück aus der Versenkung geholt. Denn wenn wir ehrlich sind, waren einige seine Filme, die er davor abdrehte, nicht sonderlich nennenswert („Hardball“, „Der Tag an dem die Erde stillstand“). Doch zurück zu „John Wick“, das Franchise hat nämlich vor einiger Zeit mit „John Wick: Kapitel 4“ eine weitere Fortsetzung bekommen.

Diese setzt die Messlatte im Vergleich zu seinen Vorgängern noch einmal in vielerlei Hinsicht weiter nach oben. So wartet auf die Fans ein Action-Bombast mit einer stolzen Länge von 170 Minuten – also ganz viel Zeit mit einem um sich schlagenden und schießenden Keanu Reeves. Dass die Story dabei noch weniger hergibt als in den letzten Teilen, ist scheinbar egal. Oder wie erklärt ihr euch die Zahlen an den Kinokassen? „John Wick: Kapitel 4“ hat nämlich fast 500 Millionen US-Dollar erwirtschaftet und ist damit der erfolgreichste Film aus der „John Wick“-Reihe. Das ist sowieso so ein Phänomen. Bisher ist jede Fortsetzung beliebter gewesen als die davor. Das muss man erst einmal hinbekommen.

Aber wen wundert es, wenn ein Hollywoodstar wie Keanu Reeves auf andere Größen wie Donnie Yen, Bill Skarsgård und Ian McShane trifft und sie allesamt von Ex-Stuntman Chad Stahelski angeleitet werden. Lohnt sich, weil Keanu Reeves als Assassine einfach zum Kultobjekt geworden ist. Da ist es auch egal, dass die Story immer dünner wird.