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Die Handlung von The Invitation - Bis dass der Tod uns scheidet

Nun ist sie also ganz alleine!

Diese und ähnliche Gedanken fliegen der jungen Kellnerin Evie durch den Kopf, als sie ihre Mutter, ihre vermeintlich letzte Verwandte, zu Grabe trägt. So geschieht es auch eher zufällig, dass sie einen Gentest macht, um eventuell noch weitere Verwandte ausfindig zu machen. Und siehe da! Sie hat eine riesige Verwandtschaft in Großbritannien, die sie auch prompt zu einer großen Hochzeitsfeier einlädt.

Ein wenig unangenehm ist es Evie schon, denn die britische Sippschaft ist das komplette Gegenteil von ihr. Sie sind stinkreich und bleicher als bleich. Was sich letztlich dadurch erklärt, dass Evie das Ergebnis einer flüchtigen Bekanntschaft war.

Doch kaum erreicht sie das opulente Anwesen in England, scheinen all ihre Zweifel zu verfliegen - zumindest vorerst. Die gesamte Verwandtschaft empfängt sie mit offenen Armen, insbesondere der Hausherr Walter De Ville, der an ihr scheinbar einen Narren gefressen hat. Und auch sie kann nicht leugnen, dass sie ihn äußerst attraktiv findet.

Doch je länger sie auf der Feier verweilt, desto unheimlicher wird die Atmosphäre. Das Personal verhält sich komisch, manch ein Lächeln wirkt zu aufgesetzt und dann sind da noch die Zähne von Walter.


Kritik zu The Invitation - Bis dass der Tod uns scheidet

Wenn sich schon die Verleiher selbst mit der Werbung für eine Produktion zurückhalten, dann dürfte klar sein, dass der Titel alles andere als gut ist. Ein ziemlich aktuelles Beispiel dafür ist „Firestarter“ und leider hat selbiges Schicksal auch „The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet“ erlitten.

Dabei fängt der Film eigentlich ganz gut an und wirkt in den ersten Minuten wie ein sozialkritisches Gesellschaftsdrama. Zudem ist er mit Nathalie Emmanuel („Game of Thrones“, „Fast & Furious 7“, „Army of Thieves“) durchaus stark besetzt.

Dank des Skripts von Blair Butler vergeht aber selbst einem Hunger leidenden Blutsauger der Appetit. „The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet“ zieht sich nämlich im Mittelteil wie ein zähes Kaugummi, um dann in den letzten Minuten einfach nur noch mit lächerlichen Entscheidungen um sich zu werfen. Wenigstens passt die düstere Inszenierung von Jessica M. Thompson. Nur leider werden ihr Talent und das von Emmanuel durch „The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet“ komplett vergeudet. Schade! Lohnt sich leider nicht, dabei fängt der Film durchaus solide an, nur um dann kontinuierlich abzubauen. Schade! Die beiden Frauen vor und hinter der Kamera haben nämlich deutlich mehr drauf als das.