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Die Handlung von Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar

Die Protagonistin Sue (Ruby M. Lichtenberg) aus „Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar“ ist eigentlich ein hochintelligentes Mädchen von zwölf Jahren. Für einige, wie die fiese Girlie-Clique aus ihrer Schule, ist Sue das perfekte Opfer zum Hänseln, doch für die meisten, darunter auch ihre vielbeschäftigte Mutter und Wissenschaftlerin, ist sie einfach nur unsichtbar. Daher flüchtet sie sich oft in die Welt der Superhelden-Comics oder in die Arme ihres engsten Vertrauten, ihrem Vater. Doch das soll sich bald ändern... Als Sue nämlich eines Tages in dem Labor ihrer Mutter herumstöbert, kommt es zu einer Explosion. Es wird zwar niemand verletzt, aber Sue kommt dabei mit einer mysteriösen Flüssigkeit in Berührung. Sie stellt fest, dass sie sich komplett unsichtbar machen kann. Eigentlich eine echt coole Superkraft, aber sie weckt auch Begehrlichkeiten. Denn plötzlich sind eine Menge Leute hinter ihr und der Flüssigkeit her. Als dann auch noch ihre Mutter von diesen Leuten entführt wird, muss sie handeln. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden, der genialen Tüftlerin Kaya alias App (Anna Shirin Habedank) und dem neuen Mitschüler und BMXer Tobi (Lui Eckardt), macht sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter. Dabei bekommt sie unerwartet Hilfe von Alfred, dem holographischen Assistenten ihrer Mutter. Doch reicht das aus, um ihre Mutter aus den Fängen der Entführer zu befreien?


Kritik zu Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar

„Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar“ ist bereits der fünfte Film aus der Initiative „Der besondere Kinderfilm“, die sich für Kinderfilme einsetzt, die auf keiner bekannten literarischen Vorlage basieren, sondern originelle Geschichten erzählen, die im Hier und Jetzt spielen und von starken Kindern handeln. Produziert wurde „Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar“ von ostlicht filmproduktion GmbH in Zusammenarbeit mit diversen Rundfunkstationen und dem Kinderkanal (KIKA). Doch das eigentliche Genie hinter „Invisible Sue -Plötzlich unsichtbar“ ist Markus Dietrich, der sowohl das Drehbuch beigesteuert als auch das Regie-Zepter in die Hand genommen hat. Er ist vor allem als Regisseur durch TV-Produktionen, wie die Kinderserie „Schloss Einstein“, bekannt geworden. Sein phänomenales Kinofilm-Debüt gelang dem Ausnahmetalent mit dem Kinderfilm „Sputnik“, für den er immerhin für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Kinderfilm“ nominiert wurde. Abseits der Tatsache, dass „Invisible Sue – Plötzlich unsichtbar“ zur Initiative „Der besondere Kinderfilm“ gehört, darf sich der Kinderfilm auch damit rühmen, der erste Superheldinnenfilm „Made in Germany“ zu sein. Ein kleines Schmankerl von Seiten Markus Dietrich sind die Referenzen zu wahren Comic-Größen, wie Marvel und dessen Konkurrent DC. So macht den Auftakt eine schelle Abfolge von Comic-Bildern, wie man sie von dem Vorspann diverser Werke aus dem MCU kennt. Und der holographische Assistent Alfred ist eine Hommage an Christopher Nolans „Dark Knight“-Trilogie. Sues holographischer Helfer trägt nicht nur denselben Namen wie Batmans Butler, sondern beide haben auch die gleiche deutsche Synchronstimme (Jürgen Thormann). Wenn man dann noch die kindgerechten Actionszenen und Dialoge des Films in die Wertung mit einbezieht, kann „Invisible Sue -Plötzlich unsichtbar“ nur ein gelungener Film für Mädchen und Jungen werden.