Hinterland (2021)
Original-Titel: HinterlandNichts zu verlieren: Als ein Soldat aus dem „Hinterland“ zurückkehrt, stolpert er in Wien direkt in die Arme eines perfiden Serienkillers.
Regie Stefan Ruzowitzky
Regie Alice Stengl
Regie Katharina Biró
Regie Murathan Muslu
Perg Liv Lisa Fries
Körner Marc Limpach
Renner Max von der Groeben
Severin Maximilien Jadin
Hoffmann Timo Wagner
Krainer Aaron Friesz
Kovacs Stipe Erceg
Bauer Trystan Pütter
Gerster Germain Wagner
Starkenberg
Regie Stefan Ruzowitzky
Regie Alice Stengl
Regie Katharina Biró
Regie Murathan Muslu
Perg Liv Lisa Fries
Körner Marc Limpach
Renner Max von der Groeben
Severin Maximilien Jadin
Hoffmann Timo Wagner
Krainer Aaron Friesz
Kovacs Stipe Erceg
Bauer Trystan Pütter
Gerster Germain Wagner
Starkenberg
Die Handlung von Hinterland
Jeder Krieg fordert seine Opfer. Auch Peter Berg (Murathan Muslu)
bekam die Brutalität des Ersten Weltkriegs zu spüren, als er auf dem
Schlachtfeld von russischen Soldaten gefangen genommen wurde. Zwei Jahre
später wird Berg endlich freigelassen - sichtlich zermürbt und dem Ende
nah. Doch als er 1920 in seine geliebte Heimatstadt Wien zurückkehrt,
ist nichts mehr so wie zuvor.
Das ehemalige Kaiserreich ist jetzt eine Republik, seine Frau hat Wien
verlassen und Albträume rauben Berg den Schlaf. Als dann auch noch ein
Serienkiller die Runde macht, der es auf ehemalige Soldaten abgesehen
hat, kann der ehemalige Kriminalinspektor nicht mehr tatenlos zusehen.
Nachdem er den ermittelenden Kommissar Paul Severin (Max von der Groeben) und die junge Gerichtsmedizinerin Theresa Körner (Liv Lisa Fries) von seiner Unschuld überzeugen kann, beginnt er selbst mit den Ermittlungen, um seine ermordeten Mitstreiter zu rächen...
Kritik zu Hinterland
Gerade historische Filme mit Weltkriegsbezug leben von ihrer
Ausstattung. Die Kostüme, die Landschaftsbilder und die zeitgenössischen
Sets sorgen in der Regel dafür, dass wir uns in eine bestimmte Zeit
zurückversetzt fühlen - selbst dann, wenn wir jene Zeit noch gar nicht
selbst erlebt haben. Im Fall von „Hinterland“, einer
ambitionierten Produktion aus Österreich und Luxemburg, fällt genau das
leider brutal negativ auf. Statt die Moneten in alle Richtungen zu
feuern und aufwendige Kulissen zu gestalten, hat Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky seinen Cast einfach in eine Bluebox gesteckt.
Doch selbst sein Vorwand, die Stadt und alles um sie herum gern abstrakt
und träumerisch darstellen zu wollen, täuscht eben nicht über die
mangelnde Qualität hinweg. In jeder einzelnen Szene sieht und spürt man,
wie die Darsteller um Murathan Muslu, Liv Lisa Fries und Max von der Groeben auf engstem Raum agieren - auch wenn der digitale, plastische Hintergrund etwas anderes suggeriert.
So versucht „Hinterland“ exakt das zu erreichen, was Hollywood mit „Sin City“ geglückt ist. Doch leider ist Wien nicht Tinseltown - und das theaterhafte Stelldichein passt nie wirklich zusammen.
Lohnt sich nicht, weil...
... die Idee stark ist, die Umsetzung aber an allen Ecken und Enden
krankt. Wenn du schon Greenscreens und Blueboxen für deine Kulissen
verwendest, dann doch bitte auch richtig.