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Die Handlung von Herz aus Stahl

Wir schreiben das Jahr 1945. Die letzten Kriegswochen sind angebrochen und eigentlich ist Deutschland schon so gut wie besiegt. Dennoch lassen es sich einige Truppen der Alliierten nicht nehmen, Hitler und seinem dem Untergang geweihten Nazi-Regime noch ein paar schmerzhafte Stiche zuzufügen.

Scheinbar tun sie auch gut daran, denn einige fanatische deutsche Soldaten können ihre Niederlage einfach nicht hinnehmen. Das bekommen auch Sergeant Don „Wardaddy“ Collier und seine kleine Truppe zu spüren, die in ihrem Sherman-Panzer, den sie „Fury“ getauft haben, tief hinter die feindlichen Reihen vordringen.

Nachdem sie etliche Hinterhalte überstanden und eine bayrische Kleinstadt befreit haben, stoßen die fünf Soldaten, ihr Captain und ihr Biest von einem Panzer auf eine allerletzte Bastion der Deutschen. Diese hat es jedoch in sich, denn diese ist den Amerikanern nicht nur im Bezug auf Waffen haushoch überlegen, sondern auch in punkto Manneskraft.

Don Colliers letzter Befehl lautet deshalb, so viele gegnerische Soldaten wie möglich zu eliminieren.


Kritik zu Herz aus Stahl

Mit „Herz aus Stahl“ widmet sich der gefeierte Drehbuchautor und Regisseur David Ayer seinem Lieblingsthema – Elitetruppen und Einzelkämpfer, die alles andere als ausschließlich heldenhaft sind. Mit „ Training Day “ hat er es vorgemacht und Denzel Washington in einen korrupten, aber gefeierten Polizisten verwandelt, der so die tiefsten Abgründe des Jobs und des Menschen aufzeigt.

Ayers neuestes Werk „Herz aus Stahl“ ist dem ganz ähnlich, nur wird hier eine Panzer-Elitetruppe von fünf Soldaten und einem Sergeant im Zweiten Weltkrieg dargestellt, die zwar ihrem letzten Gefecht heroisch entgegentreten, die aber durch die lange Zeit im Krieg abgestumpft und unmenschlich geworden sind.

Während die knallharten Action-Szenen an die Anfangssequenz von „Der Soldat James Ryan“ erinnern und eher das Gefühl eines Splatter-Films vermitteln, sind es vor allem die ruhigen Szenen in „Herz aus Stahl“, die den wahren Charakter des Krieges hervorheben.

Die dramatischen Bilder von Leichen und abgetrennten Körperteilen gepaart mit der erschreckend herausragenden Performance von Schauspielern wie Shia LaBeouf und Brad Pitt machen „Herz aus Stahl“ zu einem absurden Meisterwerk, dass uns wieder einmal die Sinnlosigkeit des Krieges vor Augen führt.