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Die Handlung von Happy Family 2

Die Familie Wünschmann ist sichtlich erleichtert, dass sie endlich wieder ihre normalen Körper und somit ihr normales Leben zurückerobern konnten, doch während ihrer Zeit als Ungeheuer haben sie auch eine völlig neue Sichtweise zu diesen Kreaturen bekommen. So haben sie nicht nur Freundschaft mit der Hexe Baba Yaga geschlossen, die für ihren Fluch von damals verantwortlich war, sondern sie sorgen sich plötzlich auch um das Wohlergehen der anderen nicht-menschlichen Lebewesen.

Das ist aber auch gut so, denn das Leben sämtlicher Kreaturen ist in Gefahr. Gerade als Familie Wünschmann nämlich in der Kirche ankommt, um der Hochzeitszeremonie von Baba Yaga und ihrem zukünftigen Ehemann Renfield, dem Ex-Handlanger von Dracula, beizuwohnen, wird diese durch einen dramatischen Vorfall unterbrochen. Die junge Monsterjägerin Mila Starr hat sich Zutritt verschafft und kurzerhand Baba Yaga gefangen genommen. Die Hexe wird aber nicht Milas einziges Opfer sein, auf ihrer Liste stehen noch weitere scheinbare Ungeheuer, die es einzufangen gilt.

Familie Wünschmann kann hierbei natürlich nicht tatenlos zusehen, doch um sich unbemerkt um dieses Problem zu kümmern, müssen sie zurück in ihre damaligen Monsterkörper, auch wenn es dem ein oder anderen Familienmitglied nicht wirklich passt.


Kritik zu Happy Family 2

Könnt ihr euch noch an den Film „Happy Family“ aus dem Jahr 2017 erinnern? Wenn nicht, dann geht es euch da wie uns. Das Animationswerk von Regisseur Holger Tappe, der schon für „Urmel aus dem Eis“, „Urmel voll in Fahrt“ und „Konferenz der Tiere“ verantwortlich war, hat damals zwar eine ordentliche Stange Geld einfahren können und war für die Kiddies sicherlich ein netter Zeitvertreib, doch ansonsten konnte man dem Film nichts Gutes abgewinnen.

Das Geld war aber wohl Argument genug, um weiterzumachen. Denn es gibt mit „Happy Family 2“ nun tatsächlich einen zweiten Teil, für den Tappe und viele der damaligen Synchronsprecher*innen, darunter auch Emily Watson, Jessica Brown Findlay, Nick Frost, Ewan Bailey, Ethan Rouse und Catherine Tate, wieder in ihre alten Rollen zurückgekehrt sind. Auch am Drehbuch tüftelte wieder David Safier, von dem auch die damalige Literaturvorlage stammte. Dieses Mal hat er mit Abraham Katz aber ausnahmsweise einen anderen Autoren an die Seite gestellt bekommen. Nur gebracht hat das herzlich wenig.

Inhaltlich weist „Happy Family 2“ wie schon sein Vorgänger wieder etliche logische Lücken auf. Die Witze zünden leider nur selten, wobei sich die meisten Gags eher auf Ekelhumor, schlechten Slapstick und Albernheiten belaufen.

„Happy Family 2“ hat aber nicht auf ganzer Linie versagt. Beispielsweise vermittelt der Film die wunderschöne Botschaft, dass niemand perfekt sein muss. Diese wird nur leider ziemlich grobschlächtig verpackt. Das absolute und wohl einzige Highlight von „Happy Family 2“ ist aber die Animation der zahlreichen magischen Landschaften, die Familie Wünschmann auf ihrer Reise rund um die Welt entdecken. Hierbei taucht man tatsächlich in eine ganz andere Welt ein. Ob das jedoch reicht, um „Happy Family 2“ zu mögen, sollte jeder selbst entscheiden.