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Die Handlung von Guardians of the Galaxy Vol. 3

Das verheerende Fingerschnippen von Thanos hat bei allen tapferen Superhelden seine Spuren hinterlassen – selbst bei den Guardians of the Galaxy. Insbesondere Peter Quill alias Star-Lord versinkt auch noch Monate nach diesen Ereignissen in seiner Trauer um Gamora, seine erste große Liebe.

Dabei hat sich der Trupp doch endlich ein festes Hauptquartier auf Knowhere gegönnt. Anstatt von dort aus jedoch mit seinen noch lebenden Verbündeten neue Abenteuer zu bestreiten, hängt er lieber an der Flasche und lebt in den Tag hinein. Wenig verwunderlich also, dass die Guardians kurz vor dem Zerfall stehen.

Dabei braucht das Universum und vor allem Kumpel Rocket die geballte Power der Guardians of the Galaxy. Nachdem nämlich die Sovereign-Hohepriesterin Ayesha von den Guardians hereingelegt wurde, trachtet sie nach Rache und hat sich mit Adam Warlock eine unberechenbare Waffe zugelegt, die auch direkt auf Knowhere für Verwüstung sorgt und dabei Rocket besonders schwer zusetzt.

Es hilft alles nichts. Peter muss sich zusammenraufen und mit seinen Freunden ein weiteres Abenteuer bestehen. Dieses wird sie jedoch tief in die Vergangenheit von Rocket katapultieren. Es bedarf also viel emotionale Stärke.


Kritik zu Guardians of the Galaxy Vol. 3

Was für eine knappe Kiste. Die Marvel-Fans und insbesondere die der „Guardians of the Galaxy“ mussten zwischenzeitlich echt Tonnen an Salzwasser geschwitzt haben. Wurde doch Mastermind James Gunn mitten im Projekt von Disney plötzlich gekickt. Ein Ersatz stand damals zwar schon mit Taika Waititi („Thor: Love and Thunder“) in den Startlöchern, es wäre so oder so also zu „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ gekommen. Doch wenn wir ehrlich sind, ist die Truppe nicht komplett, wenn James Gunn sie nicht auf den Weg bringt.

Glücklicherweise hat Disney im letzten Moment dann doch noch einen Sinneswandel verspürt (oder war es James Gunns Erfolg mit „Suicide Squad“?). So oder so startete im Frühjahr das intergalaktische Chaotenteam um Chris Pratt, Vin Diesel und Dave Bautista mit „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ in den Kinos und kommt diese Woche auch endlich in den Streaming-Bereich von Disney+ - selbstverständlich mit der unverkennbaren Handschrift von James Gunn.

Thematisch dreht sich hier alles um die herzzerreißende Origin-Story von Rocket und die Einführung dem von Will Poulter („Midsommar“) gespielten Adam Warlock, der hiermit auch die größte Neuerung im „Guardians of the Galaxy Vol. 3“-Cast ist. Ansonsten bleibt eigentlich alles beim Alten.

Chris Pratt („Jurassic World“), Pom Klementieff („Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1“), Zoe Saldana („Avatar: The Way of Water“), Dave Bautista („Knock at the Cabin“) und Karen Gillan („Gunpowder Milkshake“) schmeißen sich wieder ordentlich viel Makeup ins Gesicht. Während Vin Diesel („Fast 10“) und Bradley Cooper („A Star is Born“) geben noch einmal ihre Stimmen für Rocket und Groot her und mit Chukwudi Iwuji („Peacemaker“) und Elizabeth Debicki („Tenet“) wird das Antagonisten-Trio komplettiert.

Lohnt sich, weil es der perfekte Abschied für eine der charmantesten MCU-Superhelden ist. Äußerst emotional, aber nicht ohne Gunns unverkennbaren Humor.