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Horrorthriller um eine Gruppe Punkmusiker, die in einem von Neonazis beherrschtes Kaff ums Überleben kämpfen müssen.
Alia Shawkat
als Sam
Macon Blair
als Gabe
Joe Cole
als Reece
Callum Turner
als Tiger
Mark Webber
als Daniel
Eric Edelstein
als Big Justin
Kai Lennox
als Clark
Pat und seine Punkband treten ausgerechnet in einer Kleinstadt in den Südstaaten vor Skinheads auf. Als ob dieser Tiefpunkt in der Karriere nicht schon genug wäre, stolpern sie beim Verlassen des schmuddeligen Clubs auch noch über eine Leiche. Die hat Darcy und seine Mannen zu verantworten. Die Neonazis nehmen die Jungs gefangen und wollen die potenziellen Zeugen töten. Das nackte Überleben steht auf dem Spiel.
Im grimmig-gewaltgeschwängerten Thriller wird eine Punkband von Neonazis belagert.
Anton Yelchin, Pilot der neuen "Star Trek"-Reihe, hat wieder einen guten Riecher für knackige Rollen und duelliert sich über Bande mit dem kaum wiederzuerkennenden, großartigen "Star Trek: Next Generation"-Kapitän Patrick Stewart. Ebenso überzeugend wechselt Imogen Poots ("Need for Speed") als Nazibraut die Seiten und steht Yelchin bei, dem stillen Kopf einer unterbezahlten Punk-Combo. Diese sind denkbar schlecht beraten, als sie im tiefsten Südstaaten-Hinterwald vor Skinheads aufspielen und beim Verlassen des schmuddeligen Clubs die falsche Tür öffnen. Dort liegt die Leiche von Poots Freundin und Stewarts rechte Schergen halten die Musiker in Schutzhaft, bis die Polizei abzieht und sie die Zeugen beseitigen können.
Nach seinem phänomenalen Rachethriller "Blue Ruin" schreibt und inszeniert Jeremy Saulnier wieder selbst und lässt sich durch nichts aus der stoischen Ruhe bringen. Mit Anklängen an die Coens und Cormac McCarthy lässt er eine brenzlige in eine ausweglose Situation umschlagen, die schrittweise eskaliert und zur horrenden Todesnacht wird, düster, hart und grimmig. Dass dabei die Neonazis, die den Eingesperrten mit Teppichmessern, Schusswaffen und Kampfhunden zu Leibe rücken wie die Punker selbst weder übersmart noch tumb sind, sondern einfach menschlich, verleiht dem Exploitationer eine gehörige Portion Authentizität - neben unangenehm echten (und tiefen) Wunden und einem unpolierten Indie-Look. Damit wird die Suspense-Moritat zu einer unberechenbaren Nervenprobe, zu einem heftigen Todesreigen, der als Gewaltkino mit starken Darstellern ebenso besteht wie als absurd-komische musikalische Compilation für die einsame Insel.
tk.