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Die Handlung von Gran Turismo

Als Kind aus der Arbeiterklasse hat sich Jann Mardenborough (Archie Madekwe) noch nie große Chancen auf Erfolg ausgerechnet. Eine Sache beherrscht er aber im Schlaf: das PS-Game „Gran Turismo“. Mit seinen Skills steckt er noch jeden Herausforderer in die Tasche – ob unter Freunden oder online. Als ein internationales Gaming-Turnier mit der einmaligen Gelegenheit winkt, selbst mal in ein echtes Cockpit zu steigen, wendet sich Janns Blatt. Als Sieger des Turniers öffnen sich Jann bald die Pforten in Richtung Rennsport. Doch ganz allein kann er hier nicht bestehen. Zum Glück bekommt er Rückendeckung von einem ehemaligen Rennfahrer (David Harbour) und einem exzentrischen Motorsportmanager (Orlando Bloom). Die Straße wartet!


Kritik zu Gran Turismo

Surprise! Statt „Gran Turismo“ einfach nur als eine weitere Videospieladaption unter vielen aufzuziehen, macht Alien- und Sci-Fi-Experte Neill Blomkamp das PlayStation-Franchise kurz mal zum mitreißenden Biopic – und erzählt uns die unglaubliche aber wahre Geschichte von Jann Mardenborough. Kleiner Wissensexkurs: Jann Mardenborough saß 2011 im Nissan-Rennwagen beim 24-Stunden-Rennen von Rubai, 2012 gab's dann folgerichtig den Vertrag für die britische GT-Meisterschaft. Der Clou: Erst seine Gaming-Fähigkeiten und sein Faible für das titelgebende Videospiel brachten ihn ins Cockpit. Irre!

Genau die richtige Story für Neill Blomkamp, um nach Jahren beim Sci-Fi-Film auch mal die Fühler in Richtung Realität auszustrecken. Mit Filmen wie „District 9“, „Elysium“ oder „Chappie“ erschuf Blomkamp sein ganz eigenes Subgenre, kreative Entscheidungen hinter den Kulissen hielten ihn letztlich aber davon ab, über die geplante Arbeit an einem brandneuen „Alien“-Film nach ganz oben aufzusteigen.

Vom PlayStation-Franchise zum Kinohit

Während Fans insgeheim noch immer auf eine Fortsetzung zu „District 9“ hoffen und er zusammen mit Joel Kinnaman an seinem neuen Sci-Fi-Horrorfilm „They Found Us“ arbeitet, wird „Gran Turismo“ für Neill Blomkamp zu einer willkommenen Abwechslung. Und das Experiment geht auf!