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Die Handlung von Gott verhüte!

Der junge Pfarrer Fabian soll auf einer kleinen dalmatinischen Insel die Nachfolge des alten und sehr beliebten Dorfpfarrers antreten. Jedoch hat er ein riesiges Problem – er findet einfach keinen Anschluss in der Gemeinde. Während der alte Geistliche mit seiner Gemeinde sang und sich zudem diversen Sport-Aktivitäten widmete, kann Fabian weder singen noch ist er wirklich sportlich begabt. Als er dann auch noch erkennt, dass die Dorfbewohner nicht ganz aufrichtig zu Gott sind, da sie beim Geschlechtsverkehr stets verhüten, platzt ihm der Kragen.

Doch damit hat er auch eine neue Bestimmung gefunden. Zusammen mit den zwei schlimmsten Sündern der Insel - dem Kioskbesitzer, der als Einziger Kondome verkauft, und dem Apotheker, der die Frauen regelmäßig mit der Pille versorgt – schmiedet er einen Plan, um die Kinderproduktion wieder anzukurbeln. Kurzerhand werden Löcher in die Kondome gestochen und die Anti-Baby-Pille wird durch nutzlose Vitamindragees ersetzt.

Schon bald trägt seine Aktion die erstem Früchte, jedoch hat er eines nicht bedacht, aufgrund des plötzlichen Baby-Booms auf der Insel, wird diese nun als das Fruchtbarkeitsparadies bezeichnet. Zahlreiche kinderlose Paare strömen auf die Insel und hoffen auf ein Wunder, während sie im kühlen Nass ein Bad nehmen.


Kritik zu Gott verhüte!

Nur wenige Regisseure aus dem Balkan haben sich auch international einen Namen gemacht. Nachdem zuletzt der Bosnier Emir Kusturica , der sogar schon den Film „Arizona Dream“ mit Hollywood-Star Johnny Depp gedreht hat, manifestiert sich mit dem kroatischen Regisseur Vinko Bresan ein neuer hitverdächtiger Star in der Filmbranche.

Seine Projekte erreichten bislang zwar nicht den Erfolgsstatus von Kusturicas Werken, doch sein neuester Film „Gott verhüte!“ könnte dieses Blatt nun wenden. Bresan schickt einen jungen und noch unerfahrenen Pfarrer auf eine Insel, wo dieser sich der Aufgabe widmet, für mehr Nachwuchs im Dorf zu sorgen.

Diese Story bereitet er mit so vielen schwarzhumorigen Einlagen auf, dass „Gott verhüte!“ teilweise schon in die Klamauk-Schublade abdriftet. Das tut dem Unterhaltungswert dieser Tragikkomödie jedoch keinen Abbruch.