Good Grief (2024)
Original-Titel: Good GriefHat da jemand bei „Spoiler Alarm“ gespickt? „Good Grief“ ist Dan Levys aufwühlendes und lebensbejahendes Regie-Debüt.
Die Handlung von Good Grief
Seit die beiden ein Paar waren, lebte Marc (Dan Levy) im Schatten seines berühmten Mannes Oliver (Luke Evans). Doch als Oliver unerwartet stirbt, zerbricht Marcs Welt. Wie soll er nur ohne seine Stütze und den Mann, den er über alles liebte, zurechtkommen? Um sich abzulenken und einen neuen Sinn zu finden, sagt Marc zu, gemeinsam mit seiner besten Freundin Sophie (Ruth Negga) und seinem besten Freund Thomas (Himesh Patel) nach Paris zu reisen. Der Trip wird für die drei jedoch bald zu einer emotionalen Selbstfindungsreise, bei der nicht nur gute Geheimnisse ans Licht kommen.
Kritik zu Good Grief
Der Tod und die Liebe – zwei überwältigende Motive, die schon letztes Jahr im fantastischen „Spoiler Alarm“ mit Jim Parsons und Ben Aldridge über allem schwebten. Ähnlich wie die Adaption der Memoiren von Michael Ausiello basiert auch die neue Netflix-Dramedy „Good Grief“ auf den persönlichen Erfahrungen eines von Trauer und Schmerz zerrütteten Mannes. Namentlich Dan Levy. Der „Schitt's Creek“-Star und Sohn von „American Pie“-Legende Eugene Levy gab in einem Interview an, dass er in der Zeit nach der Pandemie von einer Dunkelheit verfolgt wurde, die ihn schlichtweg nicht losließ. Und nur die Konfrontation mit dieser Dunkelheit brachte ihm Seelenfrieden.
Das Ergebnis ist „Good Grief“, das Regie- und Autorendebüt von Dan Levy.
Die Geschichte der bewegenden Netflix-Dramedy ist also fiktiv, die Emotionen aber durch und durch real. Dan Levy war es wichtig, seinen Zuschauern eine Stimme zu geben und das abzubilden, was – so ist er sich sicher – gerade in dieser Zeit viele von uns durchleben müssen. Inhaltlich baut „Good Grief“ dabei auf dem Tod eines geliebten Menschen auf, der in einer Spontanreise dreier bester Freunde nach Frankreich mündet. Ein Film über Liebe, Traue und die Kraft der Freundschaft, selbst die größten Hürden des Lebens gemeinsam zu meistern.
Lohnt sich, weil Dan Levys Regiedebüt das neue Kalenderjahr mitreißend und taschentuchvernichtend einläutet. And again: Wer hat noch mal gesagt, dass im Januar keine guten Filme veröffentlicht werden? Netflix belehrt uns eines Besseren!