God's Creatures (2022)
Original-Titel: God's CreaturesDie Stärke einer Mutter: Im A24-Drama „God's Creatures“ treibt eine Schreckenstat einen Keil zwischen die Bewohner eines Fischerdorfs.
Regie Saela Davis
Regie Emily Watson
Aileen O'Hara Paul Mescal
Brian O'Hara Aisling Franciosi
Sarah Murphy Declan Conlon
Con O'Hara Toni O'Rourke
Erin O'Hara Marion O'Dwyer
Mary Fitz Brendan McCormack
Francie D'Arcey Lalor Roddy
Paddy O'Hara Isabelle Connolly
Emma Daly Seán T. Ó Meallaigh
Nigel O'Connor
Regie Saela Davis
Regie Emily Watson
Aileen O'Hara Paul Mescal
Brian O'Hara Aisling Franciosi
Sarah Murphy Declan Conlon
Con O'Hara Toni O'Rourke
Erin O'Hara Marion O'Dwyer
Mary Fitz Brendan McCormack
Francie D'Arcey Lalor Roddy
Paddy O'Hara Isabelle Connolly
Emma Daly Seán T. Ó Meallaigh
Nigel O'Connor
Die Handlung von God's Creatures
Das Leben in dem beschaulichen irischen Fischerdorf war schon immer fordernd, aber genügsam. So rau wie die See ist auch die Familienbande der O'Haras, denen noch nie etwas geschenkt wurde, die sich aber stets bemühten, ihren Seelenfrieden zu wahren. Als mit Brian (Paul Mescal) der älteste Sohn der Familie nach sieben Jahren in der Ferne auf die Austernfarm der O'Haras zurückkehrt, kann Mama Aileen (Emily Watson) ihr Glück zuerst kaum fassen. Ihr Sohn ist wirklich zurückgekehrt! Doch zu welchem Preis? Kurz nach seiner Ankunft wird Brian beschuldigt, eine abscheuliche Schreckenstat begangen zu haben. Im Affekt lügt Aileen für ihn, um ihn zu schützen.
Ein Fehler: Mit jedem Tag, der verstreicht, zweifelt Aileen zusehends an ihrer Entscheidung, ihrem entfremdeten Sohn bedingungslos zu vertrauen. Und als das Dorf Stück für Stück die Konsequenzen der Tat zu spüren bekommt, die Brian begangen haben soll, muss sich Mama O'Hara entscheiden.
Kritik zu God's Creatures
Kaum ein Studio hat sich in den letzten Jahren dermaßen aus der breiten Masse hervorgetan wie A24. Ganz bewusst auf dem schmalen Grat zwischen Arthouse und Mainstream wandelnd, konnte sich das kreative Produktionsteam mit Doppelsitz in New York City und Los Angeles einen unvergleichlichen Namen erarbeiten, der – wenn das markant animierte Logo bereits im Vorspann eines Trailers aufblitzt – sofort die Neugier steigert. Filme unter dem A24-Label haben stets einen ganz besonderen Touch, der sich irgendwo zwischen gruselig, emotional und andersartig bewegt.
So auch „God's Creatures“.
Das packende Drama entführt uns in die smaragdgrünen Hügel Irlands, verzaubert mit eindrucksvoller Bildgewalt und einer emotionalen Mutter-Sohn-Dramatik, die unter die Haut geht. Was würdet ihr tun, wenn euer Sohn einer unvorstellbar schrecklichen Tat bezichtigt wird und euer Weltbild explosionsartig aus den Angeln hebt? Eine der bewegenden Kernfragen, die „God's Creatures“ auszeichnet.
Darüberhinaus ist „God's Creatures“ aber auch ein Charakterporträt allererster Güte. Dieses wird hier von Emily Watson mit einer solchen Sogwirkung getragen, dass man schon wieder arg ins Grübeln über die Richtlinien der Oscars gerät. Definitiv preiswürdig!
Lohnt sich, weil das neue A24-Drama „God's Creatures“ die Menschlichkeit höchstselbst auf den Prüfstand stellt und uns mit seiner verstörenden Story schockiert. Fantastisch bebildert, noch herausragender gespielt von Emily Watson und Paul Mescal.
