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Federleichte und topbesetzte Ensemblekomödie um elf Frauen in Paris auf der Suche nach Liebe und Glück.
Géraldine Nakache
als Ysis
Sylvie Testud
als Sam
Audrey Dana
als Jo
Alice Belaïdi
als Adeline
Audrey Fleurot
als Sophie
Alice Taglioni
als Marie
Julie Ferrier
als Fanny
Marina Hands
als In
Pascal Elbé
als Anwalt
Guillaume Gouix
als Ysis“ Ehemann
Marc Lavoine
als der sch
Nicolas Briançon
als Fannys Ehemann
Alex Lutz
als In
Stanley Weber
als James Gordon
Laure Calamy
als Cathy Bento
In Paris kreuzen sich die Wege von elf sehr unterschiedlichen Frauen - Managerin bis Busfahrerin. Glücklich sind sie alle nicht, suchen Liebe und Freundschaft, fallen auf die falschen Männer rein oder trauen sich nicht bei Mr. Right, glauben noch an das große Gefühl oder sind frustriert. Nach jedem emotionalen Waterloo stehen sie wieder auf, und stellen sich erneut den Überraschungen des Lebens, um am Ende zu resümieren: Eigentlich sind wir doch alle Schlampen.
Star besetzte französische Komödie über weibliche Wünsche und Sehnsüchte.
Frühling in Paris, da kribbelt es. Nicht nur im Champagnerglas, sondern auch "Sous les jupes des Filles" (so der Originaltitel). Was sich da unter den Röcken der Mädels tut, ist Programm. Elf von ihnen stellt Schauspielerin Audrey Dana in ihrer ersten Regiearbeit vor, Mütter, Karrierefrauen, "Beste" Freundinnen, Geliebte und Gattinnen. Trotz Unterschiedlichkeit vereint sie die Suche nach Liebe, Anerkennung, Freundschaft und Freiheit und natürlich Mr. Right. Dennoch spielen Männer nur einen untergeordneten Part, sind überfordert von der Forderung nach hartem Sex und Zärtlichkeit, Virilität und einer Prise Feminität. Politisch unkorrekt geben sich Ladies wie Vanessa Paradis als eiskalte Managerin, Isabelle Adjani, die sich aus Angst vor der Menopause in Jugendwahn flüchtet, Géraldine Nakache, die ihre Familie wegen einer Lesbierin verlässt und Laetitia Casta, die sich nicht an den Richtigen traut. Bei der schwungvollen Komödie geht es nicht immer sehr fein zu, die (deutsche) Sprache ist ganz schön derb, und beim Reden über Sex, fallen alle Barrieren und Verhaltensregeln. Jede Figur steht für eine Form von Weiblichkeit, die weniger mit Feminismus oder Emanzipation zu tun hat, sondern mehr mit dem Zwiespalt, gesellschaftliche oder private Erwartungen zu erfüllen oder mal trashig auf den Putz zu hauen. Das Fehlen einer wirklich sympathischen Identifikationsfigur in diesem emotionalen Tohuwabohu macht es nicht gerade leicht. Dana will weg vom Klischee Heilige oder Hure, versucht, komplexere und facettenreichere Charaktere zu zeichnen. Am Ende dieser Hommage an das Leben wird sich vor dem Eifelturm frei getanzt und frei gelacht. Die Erkenntnis, eigentlich sind wir doch alle Schlampen, propagiert eine ganz neue Form von Aufbruch. mk.