Quelle: tMDB.

2,3
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Fortress: Sniper's Eye (2022)

Original-Titel: Fortress: Sniper's Eye
FSK: 16
19.08.2022 (DE) -   Thriller |   Krimi |   Action |   Laufzeit: 87 Min.

Für einen Aprilscherz leider noch zu früh: Mit „Fortress: Sniper’s Eye“ kommt Teil 2 der Bunker-Blamage mit Brucey Baby, Chad Michael Murray und Jesse Metcalfe.

Cast

Die Handlung von Fortress: Sniper's Eye

Die Tortur für Robert und Paul ist noch lange nicht vorüber.

Nachdem Robert versprochen hat, eine junge Dame namens Sasha aus den Fängen brutaler russischer Halunken zu befreien, zieht dieser nun los, um das Versprechen einzuhalten. Die Rettungsmission verläuft auch weitestgehend gut, nur kriegen Robert, Paul und die anderen Schutzsuchenden nur wenige Tage später ungebetenen Besuch. Erneut versuchen sich Söldner Zugang zum Bunker zu verschaffen und der Drahtzieher dahinter ist kein Unbekannter.


Kritik zu Fortress: Sniper's Eye

Die haben doch nicht…? DOCH haben sie! Mit „Fortress: Sniper’s Eye“ knallt uns Regisseur Josh Sternfeld die Fortsetzung zum katastrophalen „Fortress“ auf den Tisch. Und was soll ich sagen? „Fortress: Sniper’s Eye“ ist kein Deut besser. Sternfeld hat es sogar geschafft, den eh schon im Dreck kriechenden Vorgänger noch einmal zu unterbieten, obwohl es exakt derselbe Abklatsch wie im ersten Teil ist:

Erneut müssen Brucey Darling und seine Crew ihren Schutzbunker vor fiesen Söldnern verteidigen. Die Tricks, die beide Seiten anwenden, sind dieselben. Die Einzeiler während der Gefechte ähnlich dämlich. Sogar die geforderte Erpressungssumme ist exakt dieselbe. No risk, no fun. Da hätte ich doch gleich eine total utopische Summe genommen, dann ginge „Fortress“ wenigstens noch als Trash-Komödie durch.

Das Einzige, was neu ist, sind die ersten gut 30 Minuten, in denen eine Rettungsmission einer holden Maid ansteht und sich alle Teletubbies-like in die Arme schließen, Treueschwüre, Liebesgefasel und sonstige Brechreiz fördernde Floskeln in den Raum schmeißen. Ich glaube, ich brauche nicht zu erwähnen, dass diese Ergänzung nicht gerade förderlich für „Fortress: Sniper’s Eye“ ist, oder?

Eines muss man den Verantwortlichen dennoch lassen: Die ganzen schlechten Kritiken einfach an sich abprallen zu lassen und seinen Plan weiter durchzuziehen, zeugt schon von Cojones. Oder man sieht es einfach als Beleidigung für alle Cineasten. Denn höchstwahrscheinlich hat man sich bei der „Fortress“-Reihe einfach gedacht: „Was interessiert mich die breite Masse? Irgendjemand wird den Brei schon kaufen, den ich fabriziere!“

Unsretwegen können die gerne noch „Fortress 3“ heraushauen – psst! Die Filmreihe ist wirklich als Trilogie geplant – so geht uns wenigstens nicht der Stoff für unsere wöchentlichen Flops aus.