Bildgewaltiger Western mit Christian Bale als berüchtigter Offizier, der wider Willen an der Seite eines verfeindeten Indianers ums Überleben kämpfen muss.
Kinostart: 31.05.2018


Christian Bale
als Capt. Joseph J. Blocker


Rosamund Pike
als Rosalie Quaid

Wes Studi
als Chief Yellow Hawk
Handlung
Die zweite Zusammenarbeit von Regisseur Scott Cooper mit Christion Bale nach "Auge um Auge": Der verdiente Offizier Blocker (Bale) soll 1892 den kranken inhaftierten Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi) in sein Stammesgebiet nach Montana überführen. Der alte Indianer will zuhause sterben.
Der Weg von New Mexico führt durch gefährliches Land. Unterwegs schließt sich ihnen die junge Witwe Rosalie (Rosamund Pike) an, deren Familie von Komantschen brutal ermordet wurde. Nur gemeinsam hat der Treck eine Chance ...
Kritik
Knallharter, düsterer Western, in dem ein Veteran im Indianerkrieg einen ehemaligen Gegner und seine Familie Begleitschutz auf dem Weg ins Land seiner Ahnen geben muss.
Scott Cooper, desssen "Crazy Heart" mit zwei Oscars bedacht wurde, erzählt seinen herausragenden, vor imposanter Naturkulisse geflmten und stark gespielten Western ähnlich knallhart und tragisch wie Ron Howards "The Missing". Christian Bale gibt die Hauptfigur, den erfahrenen Capatin Blocker, der gegen seinen Willen eine letzte Mission übertragen bekommt, bevor er aus der Armee ausscheidet. Ausgerechnet er, der Jahre lang gegen Indianer gekämpft hat, der gemordet hat und mit ansehen musste, wie Kameraden vom Feind gemeuchelt wurden, dieser mit allen Wassern gewaschene Mann, der an den Ethan Edwards erinnert, den John Wayne in "Der schwarze Falke" spielte, soll den schwer an Krebs erkrankten Cheyennehäuptling Yellow Hawk (Wes Studi), einst sein ärgster Feind, und dessen Familie von New Mexico nach Montana zu seinem Stamm bringen. Unterwegs lesen sie eine traumatiserte Frau (Rosamund Pike) auf, die mitansehen musste, wie Indianer ihren Mann und ihre Kinder niedergemetzelt habe. Das Trüppchen, zu dem auch noch ein verurteilter Ex-Kamerad (Ben Foster) von Blocker stößt, ist gezwungen, zusammenzuhalten, um Angriffen von unterschiedlichsten Feinden abzuwehren. Die Todfeinde nähern sich an, ja werden zu Freunden bevor es zum kompromisslosen Showdown kommt. Cooper lässt sich Zeit, seine Figuren bei ihrer Reise zu beobachten. Es wird nicht viel gesprochen, Gesten, Haltung und Gesichtsausdruck machen dieGefühle der einzelnen und die Veränderungen innerhalb der Gruppe deutlich. Die Menschen wirken ganz klein vor der von Kameramann Masanobu Takayanagi beeindruckend ins Bild gerückten gewaltigen Natur. Mancher muss vielleicht ein bisschen Geduld mitbringen, dann aber entfaltet sich großes Kino, das niederschmettert und begeistert, und Schauwerte bietet, die nicht im Computer entstanden sind. ts/hai.
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