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Die Handlung von Fear and Loathing in Las Vegas

Im Jahr 1971 machen sich der Sportjournalist Raoul Duke und sein Freund und Rechtsanwalt Dr. Gonzo auf zu einem Trip nach Las Vegas. Duke soll dort über das Offroad-Rennen Mint 400 in der Wüste Las Vegas berichten. Doch schon die Fahrt dorthin gestaltet sich abenteuerlich, denn beide Insassen sind bereits voll auf Drogen. Ein Anhalter, den sie mitten im Death Valley aufgabeln, ergreift schon nach kurzer Zeit die Flucht, entsetzt von dem Verhalten seiner beiden Mitfahrer.
In Nevada angekommen, nimmt der Drogen-Exzess der beiden weiter seinen Lauf und so beginnen sich zwischen Halluzinationen immer mehr Realität und Wahn zu vermischen. Die beiden Freunde verwüsten daraufhin ihr Hotelzimmer. Als Gonzo am nächsten Morgen verschwunden ist, beschließt auch Duke zu fliehen, da er die hohe Hotelrechnung nicht zahlen kann. Doch auch die Rückfahrt nach Los Angeles, während der er sich sogar eine kurze Verfolgungsjagd mit einem Polizisten liefert, gestaltet sich für Duke mehr als chaotisch. Als er darauf endlich Gonzo anruft, erfährt er von diesem, dass sein nächster Auftrag in Las Vegas auf ihn wartet und so geht der wilde Drogenexzess der beiden weiter, der nicht nur ständige Flashbacks und Halluzinationen hervorruft, sondern die beiden auch in ernste Schwierigkeiten bringt.


Kritik zu Fear and Loathing in Las Vegas

Der Film „Fear and Loathing in Las Vegas“, der auf dem Roman „Angst und Schrecken in Las Vegas“ des amerikanischen Schriftstellers Hunter S. Thompson basiert, ist nicht nur ein absoluter Kultklassiker, er ist zudem der Inbegriff des absurden Kinos. Geschaffen wurde dieser Meilenstein der Filmgeschichte von Regisseur Terry Gilliam , der mit „Fear and Loathing in Las Vegas“ einen neuen Maßstab setzt, was das bizarre und innovative Kino angeht. Auf diesem schier endlosen Drogentrip werden fantastische Welten erschaffen, die sich immer mehr mit der Realität verbinden und zusammen mit stetigen Flashbacks ein bizarres Gesamtbild ergeben. Dabei finden sich immer wieder Referenzen auf die vergangene Ära von Woodstock, Flower Power, Hippies und ihre Idole, wie Jimmy Hendrix und Janis Joplin.
Getragen wird dieser irre Trip vor allem von seinen selbstzerstörerischen Protagonisten, Johnny Depp und Benicio del Toro . Wobei besonders Johnny Depp hier eine seiner absurdesten, wie begnadetsten Rollen hinlegt, als Sportjournalist Raoul Duke.
„Fear and Loathing in Las Vegas“ ist und bleibt ein absoluter Kultklassiker, der mit der Zeit nichts von seiner fantasievollen Kraft verloren hat. Der Film porträtiert zudem eine Zeit in der amerikanischen Geschichte, in der die Hippie-Ära vergangen und der Vietnam-Krieg bittere Realität ist. Auch wenn die filmische Adaption nicht an die Wortgewalt eines Hunter S. Thompson heranreicht, ist dieser filmische Drogentrip doch auf jeden Fall eine Reise wert.