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Die Handlung von Falling for Christmas

Sierra Belmont lebt ein Leben, von dem viele sicherlich nur träumen. Sie ist die Tochter eines stinkreichen Hotelmoguls, braucht sich also um Geldnöte keine Sorgen zu machen. Komplettiert wird das Leben im Saus und Braus von ihrem affektierten Freund Tad, der sie zur Weihnachtszeit in ein Skigebiet entführt, um sie dort auf der Spitze eines Berges um ihre Hand zu bitten.

Das neue Liebesglück währt jedoch nicht lange, denn plötzlich macht Sierra auf ihren Skiern einen Abgang und stürzt in die unbekannte Tiefe. Zwar wurde sie kurz danach bereits von einem Schlittenführer gefunden und ins Krankenhaus gebracht, Erinnerungen an den Vorfall, die Jahre davor und ihren Namen hat Sierra jedoch nicht.

So kommt sie notgedrungen bei einem verwitweten Hotelbesitzer und seiner Tochter unter, bis sie entweder ihr Gedächtnis zurückerlangt oder ihre Familie sie wiederfindet. So oder so verstreicht viel Zeit, in der sie nicht nur sich selbst neu kennenlernt, sondern auch mit dem freundlichen Hotelbesitzer Jake anbandelt. Doch irgendwann wird sie eine Entscheidung treffen müssen: Verbringt sie den Rest ihres Lebens in diesem kleinen bescheidenen Ort oder kehrt sie zurück in ihr Jetset-Leben?


Kritik zu Falling for Christmas

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr wir uns freuen, dass die ehemalige Skandalnudel Lindsay Lohan den Absprung geschafft hat und – besser noch – nun wieder vor der Kamera steht. Für Netflix hat die Schauspielerin, die uns zu ihren (und womöglich auch unseren) Teenie-Zeiten mit „Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag“, „Girls Club – Vorsicht bissig!“ und „Herbie: Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch“ die Abende versüßt hat, nun an einem Weihnachtsfilm mitgewirkt.

Falling For Christmas“ heißt das gute Stück, das Produzentin und Newcomer-Regisseurin Janeen Damian in die Wege geleitet hat. Nebst Lohan sind zudem „Acapulco“-Star Chord Overstreet, Jack Wagner („Reich und schön“), George Young („Malignant“) und Olivia Perez („Dash & Lily“) zu sehen. Ich bin nicht dafür bekannt, ein sonderlich großer Fan von Weihnachts- und Liebesfilmen zu sein, doch „Falling For Christmas“ kann sich durchaus sehen lassen. Zumindest ist es der perfekte Wiedereinstieg für Lohan, die sich nach ihrem katastrophalen Absturz schließlich immer mehr aus der Öffentlichkeit und der Filmbranche verabschiedet hat.

Einzig und allein die anfängliche Darbietung der Sierra Belmont ohne Gedächtnisverlust kratzt gewaltig an der Grenze des Erträglichen. Glücklicherweise ist das im Vergleich zum Rest von „Falling For Christmas“ aber nur ein sehr kurzer Abschnitt.

Lohnt sich, weil es einfach der perfekte Auftakt für Lindsay Lohans beruflichen Neuanfang ist. Nur die Sierra-Version ohne Gedächtnisverlust ist schwer zu ertragen. Hat man das erst einmal geschafft, kann sich der weihnachtliche Liebesfilm durchaus sehen lassen.