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Die Handlung von Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen

Endlich! Stacy (Sunny Sandler) steht das wohl größte Ereignis ihres gesamten Lebens bevor: Weil sie nun 12 ist, rückt der Tag ihrer Bat-Mizwa immer näher. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Lydia (Samantha Lorraine) hat sie sich schon seit Jahren auf diesen Tag vorbereitet! All ihre Freundinnen und Freunde sollen dabei sein, natürlich auch ihre Eltern (Adam Sandler und Idina Menzel) und ihre Schwester (Sadie Sandler) sowie der Rest der Verwandschaft, wenn Stacy und Lydia im perfekten Kleid einen Tag lang im Mittelpunkt stehen.

Doch ausgerechnet Stacys erste große Liebe macht den Mädels plötzlich einen Strich durch die Rechnung. Weil auch Lydia auf Andy Goldfarb (Dylan Hoffman) steht, kommt es zum Streit. Können sich die Freundinnen rechtzeitig wieder zusammenraufen?


Kritik zu Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen

Auch wenn hier natürlich direkt der Eindruck entstehen könnte, Netflix würde uns klammheimlich mal wieder eine dieser unsäglichen Sandler-Gurken unterjubeln wollen („Die Woche“, „Hubie Halloween“), hat „Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen“ auf den zweiten Blick tatsächlich so gar nichts mit Adam Sandlers Slapstick-Ausfällen zu tun. In den USA wurde der Film bereits einige Wochen vor Netflix-Release in diversen Kinos sowie auf einigen Filmfesten gezeigt - und das Feedback der überraschten Zuschauer war durch die Bank positiv. Denn obwohl Adam Sandler hier à la Til Schweiger mal wieder mit seiner ganzen Familie anrückt, der überlange Titel vor allem in der deutschen Übersetzung arg albern klingt und Netflix schon öfter mal mit Sandler-Projekten danebenlag, dürft ihr euch „Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen“ nicht entgehen lassen.

Das liegt zum Einen daran, dass „Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen“ schon als Roman brutal beliebt war. Der YA-Bestseller von Fiona Rosenbloom wurde vor allem in den USA zum Coming-of-Age-Hit mit wichtiger Message und toller Moral.

Zum Anderen profitiert „Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen“ glücklicherweise mal wieder von der hellen Seite der Sandler-Macht: Der Dude hat das Herz eben am rechten Fleck („The Meyerowitz Stories (New and Selected)“, „Hustle“) und seiner Tochter Sunny Sandler, die hier ihre erste große Hauptrolle übernimmt, mächtig viel Talent, Charme und das nötige Comedic Timing vererbt.

Letztlich ist „Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen“ sowas wie die Sandler-Netflix-Variante von „Cha Cha Real Smooth“, träumt von der ersten Liebe und dem Erwachsenwerden, wird aber vor allem für jüdische Kids und Teenager zum Augenöffner. Hit!

Lohnt sich, weil Netflix definitiv mal gut daran tat, keine Werbung für „Du bist sowas von nicht zu meiner Bat-Mizwa eingeladen“ zu schalten. So wird die neue Netflix-Comedy easy zur Feelgood-Überraschung des Jahres!