Cast

Die Handlung von DogMan

Hunde haben nur einen Fehler: Sie vertrauen Menschen!

Die Cops staunen nicht schlecht, als sie bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle einen Kerl namens Doug (Caleb Landry Jones) rauswinken. Der Gute ist blutverschmiert von Kopf bis Fuß, trägt ein verschlissenes Abendkleid und sitzt am Steuer eines Lkws voller Hunde. Doch das spätere Verhör toppt noch alles: Losgelöst und sichtlich befreit erzählt Doug den Polizisten seine komplette Lebensgeschichte. Und die hat es in sich: Als Kind wurde Doug von allen im Stich gelassen. Nur seine treuen Vierbeiner gaben ihm noch einen Grund zu leben – und die Hoffnung auf Rache...


Kritik zu DogMan

Inspiriert von einem tragischen Zeitungsartikel über ein Kind, das von seiner Familie jahrelang in einem Käfig eingesperrt wurde, entfesselt Luc Besson jetzt „DogMan“, irgendwo zwischen Joaquin Phoenix' „Joker“ und Bessons urtypischer Rache-Mentalität à la „Nikita“ und „Léon: Der Profi“.

Als packendes Drama mit spannenden Crime- und brachialen Action-Elementen klappert der neue Besson die komplette Gefühlspalette ab, schockt mit emotionalen Rückblenden und erstklassig choreografierter Brutalität. Speziell für Caleb Landry Jones („Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“) könnte Luc Bessons Regie-Comeback nach vier Jahren der längst überfällige Sprung nach ganz oben werden.

Als vom Leben gezeichnetes Individuum, das nichts zu verlieren hat, liefert der seit Jahren schon arg unterschätzte Charaktermime sicherlich eine der intensivsten und eindrucksvollsten Schauspielleistungen des Jahres ab. Nur Talente wie Jones sind eben in der Lage, komplizierte und vielschichtige Charaktere wie Doug zum Leben zu erwecken.

Schön schräg: Caleb Landry Jones. Oft wird er mit dem jungen Johnny Depp verglichen. Auch Caleby Landry Jones wandelt bei seiner Rollenwahl stets zwischen Genie und Wahnsinn - nur positiv gemeint!