Starker zweiter Teil des großen "Tribute von Panem"-Finales.
Kinostart: 19.11.2015

Jennifer Lawrence
als Katniss Everdeen

Josh Hutcherson
als Peeta Mellark

Liam Hemsworth
als Gale Hawthorne
Woody Harrelson
als Haymitch Abernathy
Philip Seymour Hoffman
als Plutarch Heavensbee
Julianne Moore
als Präsidentin Alma Coin
Natalie Dormer
als Cressida
Donald Sutherland
als Präsident Snow
Willow Shields
als Primrose Everdeen
Sam Claflin
als Finnick Odair
Mahershala Ali
als Boggs
Jena Malone
als Johanna Mason
Jeffrey Wright
als Beetee
Paula Malcomson
als Katniss Mutter
Stanley Tucci
als Caesar Flickerman
Evan Ross
als Messalla
Elizabeth Banks
als Effie Trinket
Elden Henson
als Pollux
Wes Chatham
als Castor
Handlung
Katniss Everdeen ist mittlerweile zum wichtigsten Symbol der Revolution geworden. Dennoch will sie sich nicht mit ihrer Rolle als Maskottchen abfinden, sondern vielmehr selber in der entscheidenden Schlacht ums Kapitol dabei sein, um Präsident Snow endlich persönlich den Todesstoß zu versetzen. Mitglied der kleinen Eliteeinheit hinter den Linien ist neben Gale unter anderem auch Peeta, der immer noch unter der Indoktrinierung durch das Kapitol leidet und ein Sicherheitsrisiko ist. Doch die wahre Gefahr für die Revolution droht von ganz unerwarteter Seite.
Kritik
Im letzten Teil des Erfolgsfranchise werden alle Erzählstränge zusammengeführt, wobei die Geschichte nur bedingt glücklich endet.
Erst jetzt, wenn die "Panem"-Erzählung zum vierten und letzten Mal ihren Vorhang schließt, wird deutlich, warum es den seltsam unrunden dritten Teil in dieser Form geben musste. Er brachte alle Figuren und Erzählstränge in Stellung, befreite den Abschluss des weltweit erfolgreichen Jugend-Franchise von jeglichem Ballast, so dass sich Teil vier voll und ganz auf die Show konzentrieren kann. Und es wurde eine große. "Mockingjay 2" gibt mächtig Gas, wobei auch das teuflische Spiele-Elemente der ersten beiden "Panem"-Filme von Präsident Snow - erneut brillant von Donald Sutherland verkörpert - weiter pervertiert wird. Doch was "Mockingjay 2" zu einem großen Film macht, ist weniger die körperliche, als die emotionale Tour-de-Force durch die er seine Heldin Katniss schickt. "Panem 4" ist der mit Abstand schwärzeste und fordernste Teil der Reihe und liefert eine kompromisslose Klimax, die so beispielsweise bei Disney, dem früheren Arbeitgeber von Produzentin Nina Jacobson, schlicht undenkbar wäre, wenn die Revolution fast wörtlich ihre Kinder frisst.
Alles beginnt in der unterirdischen Anlage von District 13, wo der Widerstand seine Zentrale hat. Katniss' früherer Kampfgenosse und Love Interest Peeta leidet weiter unter den Folgen seiner seelischen Umprogrammierung im Kapitol und ist nachwievor nicht vertrauenswürdig. Dennoch wird er Teil einer Sondereinheit, zusammen mit Katniss, Gale und weiteren Kämpfern, die hinter den vorrückenden Linien des Widerstands in den zerstörten Straßen des Kapitols für die Propaganda-Maschinerie Inhalte generieren soll. Doch ihr Einsatz ist nicht ungefährlich. Präsident Snow hat seine Hauptstadt mit jeder Menge tödlicher Fallen ausgestattet. Und schließlich setzt sich Katniss mit ihrem eigentlich Plan durch: Fortan helfen ihr die verbliebenden Kämpfer bei der Mission, Snow persönlich zu liquidieren.
Endlich hat Regisseur Francis Lawrence die Möglichkeit den Blick zu weiten. Totalen liefern imposante Aufnahmen der apokalyptischen Welt, während gleichzeitig eine Szene in den Abwasserkanälen zum Klaustrophobischsten und Unheimlichsten gehört, was die Reihe aufzufahren hat. Natürlich spart das Drehbuch nicht mit Pathos, vor allem wenn Katniss ihre symbolhafte Rolle als Maskottchen der Revolte einnimmt. Gleichzeitig werden diese Momente immer wieder reflektiert. Nicht umsonst ist ein prägender, wiederkehrender Satz im Film die Frage "Is it real?". Und auch in seiner Message macht es sich der Film nicht leicht. Klar, da ist der der Aufruf an die Jugend, sich politisch zu engagieren und im Zweifel gegen die Mächtigen aufzubegehren. Gleichzeitig wird der Akt der Revolution nicht romantisiert, sondern als blutiger, unfairer Krieg gezeigt. Und so sind die letzten Bilder auf einer Blumenwiese zwar kitschig und hoffnungsvoll. Das Ending ist dennoch meilenweit davon entfernt Happy zu sein. mahe.
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