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Die Handlung von Die Frau in Schwarz

Der junge Anwalt Arthur Kipps, der seit dem Tod seiner Frau von Gram zerfressen ist, wird von seiner Kanzlei in ein abgelegenes Küstendorf geschickt, wo er den Nachlass der verstorbenen Alice Dabrow regeln soll. Doch in dem Herrenhaus gehen seltsame Dinge vor sich und so wird sich Arthur immer wieder der Anwesenheit einer unheimlichen in schwarz gekleideten Frau bewusst. Als er die Vorkommnisse der Polizei melden will, muss er feststellen, dass im gesamten Ort seltsame Vorfälle vor sich gehen und immer wieder Kinder des Ortes zu Tode kommen.
Bald schon deckt er die schreckliche Geschichte der Familie Dabrov auf. Die verstorbene Alice hatte nämlich eine psychisch labile Schwester namens Jennet, die sie entmündigen ließ und ihren Sohn zu sich nahm. Bei einem Unfall kam dieser jedoch im Watt ums Leben. Jennet, die den Verlust ihres Sohnes nicht ertragen konnte, beging darauf Selbstmord. Für den Tod ihres Sohnes gab sie jedoch anderen die Schuld, weshalb ihr Geist, in Form einer Frau in schwarz, aus Rache nun die Kinder des Ortes in den Tod stürzt.


Kritik zu Die Frau in Schwarz

„Die Frau in Schwarz“ ist ein faszinierender Horror-Film von Regisseur James Watkins , der vor allem für seine Serienproduktion „Black Mirror“ bekannt ist. Das Drehbuch zum Film stammt von der Drehbuchautorin Jane Goldman , die damit ihr erstes größeres eigenes Drehbuch vorlegt, nachdem sie viele Male als Ko-Drehbuchautorin tätig war. Sie ist außerdem bekannt für ihre Drehbücher zu der „Kingsman“-Filmreihe. Für den Film „Die Frau in Schwarz“ adaptierte sie den gleichnamigen Roman der britischen Schriftstellerin Susan Hill aus dem Jahr 1983.
Der Film „Die Frau in Schwarz“ erzählt eine äußerst düstere Geschichte, in der sich der Geist einer Mutter, die ihren Sohn verloren hat, aus Rache die Kinder anderer Leute holt und sie in den Tod treibt. In der Hauptrolle des Anwalts Arthur Kipp, der die ganzen Ereignisse aufklärt, ist hier der „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe zu sehen, der sich in den letzten Jahren an den ungewöhnlichsten Filmproduktionen versucht hat. So zum Beispiel in Filmen, wie „Swiss Army Man“ oder seinem neuesten Streifen „ Guns Akimbo “.
In „Die Frau in Schwarz“ überzeugt nicht nur die unheimliche und bedrückende Stimmung, sondern vor allem auch das schaurige und stimmungsvolle Setting des Geisterhauses und der trostlosen und vom Nebel umhangenen Marschlandschaft. Dabei ist der Film kein bloßer Horror-Streifen, sondern vielmehr ein Melodrama über Verlust und Bewältigung.