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Die Handlung von Die Faust im Nacken

Im Hafen von Hoboken hat die korrupte Gewerkschaft von Johnny Friendly das Sagen, ohne die keiner der Hafenarbeiter überhaupt einen Job bekommt. Wer es wagt, sich gegen Johnnys System aufzulehnen, muss im schlimmsten Fall sogar mit dem Tod rechnen.
Zu der Gewerkschaft gehören auch die beiden Brüder Terry und Charley Malloy. Während Charley eine hohe Stellung als Rechtsanwalt der Gewerkschaft bekleidet, profitiert der gescheiterte Boxer Terry von dem hohen Ansehen seines Bruders und genießt einige Privilegien.
Nachdem Terry jedoch im Auftrag der Gewerkschaft den Arbeiter Joey in eine Falle lockt, durch die er zu Tode kommt, gerät dieser nun in einen inneren Zwiespalt, denn er hat sich in die Schwester Joeys verliebt. Joeys Schwester Edie will jedoch alles daransetzen, die Mörder ihres Bruders aufzuspüren und vor Gericht zu stellen. Wird sich Terry auf die Seite seiner Geliebten stellen oder hält er an seiner Treue zur Gewerkschaft fest?


Kritik zu Die Faust im Nacken

Der Schwarz-Weiß-Film „Die Faust im Nacken“ aus dem Jahr 1954 ist ein spannendes Drama von Erfolgs-Regisseur Elia Kazan . In den Hauptrollen sind hier die Hollywood-Stars Marlon Brando , Karl Malden sowie Eva Marie Saint zu sehen. Letztere gibt hier in der Rolle der Edie Doyle ihr Kinodebüt.
Das Drama hatte nach seinem Erscheinen nicht nur einen riesigen Einfluss auf die Entwicklung des amerikanischen Films und seines neuen Realismus’, sondern wurde darüber hinaus zu einem absoluten Hit. „Die Faust im Nacken“ konnte neben unzähligen anderen Preisen gleich ganze acht Mal den begehrten Oscar abräumen, darunter als Bester Film, für die Beste Regie und auch die beiden Darsteller Marlon Brando und Eva Marie Saint wurden jeweils mit einer Auszeichnung geehrt. Kritiker äußerten sich besonders über Marlon Brandos grandioses Schauspiel sehr positiv sowie über die realistische Darstellung des brutalen Milieus der Hafenarbeiter. „Die Faust im Nacken“ ist daher kein bloßer Thriller, sondern beinhaltet auch eine gewisse Sozialkritik, die sich hier im inhumanen Verhalten der Arbeiter und der Gewerkschaft zeigt.