Cast

Die Handlung von Die Dirigentin

Musik wurde schon immer von Männern dominiert, nicht, weil sie begabter waren als Frauen, sondern weil Frauen in der Musikbranche von jeher verpönt waren. Was sich bis heute kaum verändert hat, war vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch schier unmöglich. Doch eine Frau kämpft erbittert für ihren Traum Dirigentin zu werden und ein Orchester zu führen. Ihr Name ist Antonia Brico. Obwohl sie von allen verlacht wird und ihr Vorhaben scheinbar zum Scheitern verurteilt ist, gibt sie nicht auf sich für ihren Traum starkzumachen.
So setzt die aus Holland emigrierte und aus ärmlichen Verhältnissen stammende Antonia alles daran ihr Klavierspiel zu verbessern und am Musikkonservatorium angenommen zu werden. Ohne es zu wissen, sollte Antonia Brico später als erste Frau, die ein Orchester dirigiert, in die Geschichte eingehen.


Kritik zu Die Dirigentin

„Die Dirigentin“ ist ein spannendes, wie mitreißendes Filmdrama nach einer wahren Geschichte. Die Regisseurin Maria Peters hat sich in ihrem neuesten Film dem Leben der Antonia Brico gewidmet, einer Frau, die Geschichte schrieb, indem sie nie ihren Traum aufgab und zur ersten weiblichen Dirigentin der Welt wurde. Doch der Weg dorthin war steinig und schwer und nicht nur, dass niemand an sie glaubte, sie wollten sie zudem nur zu gerne scheitern und fallen sehen.
Der Film „Die Dirigentin“ beleuchtet jedoch nicht nur eine wichtige historische Persönlichkeit, sondern gibt überdies Einblicke in ein Metier, das noch heute zumeist von Männern dominiert wird. Damit ist Antonia Brico auch heute noch ein Symbol und ein Vorbild, an dem sich junge Frauen orientieren sollten. Zumindest ist dies die Botschaft, die Maria Peters neuer Film „Die Dirigentin“ zu vermitteln scheint.
In der Hauptrolle der Antonia Brico ist hier übrigens eine sehr starke Christanne de Bruijn zu sehen, die der historischen Figur ein selbstbewusstes Auftreten verleiht, wobei fragwürdig bleibt, ob auch Antonia Brico mit so viel Selbstvertrauen ihren Traum verfolgt hat.