Chaoskomödie um eine Familie, die einen wirklich schrecklich(en) turbulenten Tag erlebt.
Kinostart: 09.04.2015
Dylan Minnette
als Anthony Cooper
Kerris Dorsey
als Emily Cooper
Sidney Fullmer
als Becky Gibson
Bella Thorne
als Celia
Megan Mullally
als Nina
Handlung
Am Tag vor seinem zwölften Geburtstag läuft für Alexander einfach alles schief: Kaugummi im Haar, er blamiert sich vor seinem Schwarm, setzt das Chemielabor in Brand und seine geplante Party droht ein Riesenflop zu werden. Seine Eltern und Geschwister sind alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt um ihm Aufmerksamkeit zu schenken. So wünscht er ihnen einen schrecklichen Tag, damit sie endlich verstehen, was es bedeutet in seiner Haut zu stecken. Und tatsächlich folgen auch für sie Pleiten, Pech und Pannen.
Kritik
Charmante Disney-Familienkomödie mit Steve Carell und Jennifer Garner als gestresstem Elternpaar.
Die kurzweilige Farce basiert auf dem 34seitigen Kinderbilderbuch "Alexander and the Terrible, Horrible, No Good, Very Bad Day" von Judith Viorst aus dem Jahr 1972. Rob Lieber adaptierte es für die Leinwand, wobei er den Chaos-Tag des vorpubertären Titelhelden ins Zeitalter digitaler Hänseleien verlegt. Zudem stolpert nun Alexanders gesamte Familie von einem Malheur ins nächste. Durch all ihre Missgeschicke und Missverständnisse werden sie enger zusammen geschweißt, womit sich eine gewisse Parallele zur überdrehten Chaoskomödie "Wir sind die Millers" ergibt. Die anarchisch angehauchten Abenteuer der Coopers fallen dabei allerdings bedeutend zahmer (und weniger anzüglich) aus.
Am Tag vor seinem zwölften Geburtstag läuft für Alexander (Ed Oxenbould) einfach alles schief: Kaugummi im Haar, er blamiert sich vor seinem Schwarm, die ganze Schule lacht über ein virales "Bikini"-Foto von ihm, er setzt das Chemielabor in Brand und es scheint, als ob keiner zu seiner geplanten Party kommen wird. Darüber hinaus sind seine Eltern und Geschwister alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt um ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken. So wünscht er ihnen allen einen schrecklichen Tag, damit sie endlich verstehen, was es bedeutet in seiner Haut zu stecken. Und tatsächlich ergibt sich nun auch für den Rest des Cooper-Clans eine ganze Barrage von Blamagen, Pannen und Unfällen. Letztlich führt sie das geteilte Leid zu rührend starken Familienzusammenhalt, wie sie ihn zuvor nie hatten. Und Alexanders exotische Outback-Party gestaltet sich zum Happy-End als Riesenhit.
Trotz mancher Klischees, wie einem unkontrolliert in die Küche pinkelnden Baby und eines brennenden Klassenzimmers, bietet Regisseur Miguel Arteta ("Willkommen in Cedar Rapids") flott inszenierte Familienunterhaltung, die durch ihren unbeschwert heiter-herzigen Erzählton besticht. Die Gags sind recht harmlos und nie von unterschwellig hämischer Art. Insbesondere trägt die sympathische Besetzung (allen voran Carell als unverwüstlich gelassener Papa) dazu bei, die mit Slapstick und Situationskomik angereicherte Kiddie-Komödie auch für Erwachsene amüsant zu gestalten. Pluspunkte gibt es auch für Jungschauspieler Oxenbould, der seine potentiell strapazierende Figur nie als anstrengendes Nervenbündel spielt. ara.
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