Die Ausgrabung (2021)
Original-Titel: The DigStarbesetztes Historiendrama auf Basis wahrer Begebenheiten, in dem einer Gruppe von Hobbyarchäologen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs eine Sensationsentdeckung gelingt.
Regie Barrie McCulloch
Regie Alexander Bracq
Regie Marcus Mumford
Regie Carey Mulligan
Edith Pretty Ralph Fiennes
Basil Brown Lily James
Peggy Piggott Johnny Flynn
Rory Lomax Ben Chaplin
Stuart Piggott Ken Stott
Charles Phillips Archie Barnes
Robert Pretty Monica Dolan
May Brown Eamon Farren
John Brailsford Paul Ready
James Reid Moir
Regie Barrie McCulloch
Regie Alexander Bracq
Regie Marcus Mumford
Regie Carey Mulligan
Edith Pretty Ralph Fiennes
Basil Brown Lily James
Peggy Piggott Johnny Flynn
Rory Lomax Ben Chaplin
Stuart Piggott Ken Stott
Charles Phillips Archie Barnes
Robert Pretty Monica Dolan
May Brown Eamon Farren
John Brailsford Paul Ready
James Reid Moir
Die Handlung von Die Ausgrabung
Ender der 30er östlich von London: Gelangweilt von der
tragischen Tristesse des Lebens beschließt die vermögende Witwe Edith
Pretty (Carey Mulligan) eines Tages, den leidenschaftlichen Amateurarchäologen Basil Brown (Ralph Fiennes)
zu konsultieren, um die rätselhaften Grabhügel auf ihrem Anwesen zu
untersuchen. Seit vielen Jahren schon sind ihr die Hügel ein Dorn im
Auge, immer schon wollte sie sich dem Geheimnis der von Menschenhand
geschaffenen Formation widmen - der plötzliche Tod ihres Mannes
offeriert ihr nun endlich die perfekte Gelegenheit, um der Sache auf den
Grund zu gehen.
Je näher Edith und Basil dem Kern der Hügel kommen, desto sicherer sind
sie sich: Dies hier könnte einer der bedeutsamsten Entdeckungen in der
jüngeren Geschichte der Menschheit sein. Unter den Hügeln findet das
ungleiche Team ein angelsächsischen Schiffsgrab, das Basil bald mit
einem Herrscher aus dem Frühmittelalter in Verbindung bringt - vor allem
dank das gewaltigen Goldschatzes im Inneren...
Kritik zu Die Ausgrabung
Wittere ich da etwa Oscarluft? „Die Ausgrabung“ hat so ziemlich alles,
was ein guter Academy-Anwärter braucht: eine historisch wertvolle
Geschichte, großartige Charakterdarsteller und Weltkriegsbezug. Man soll
ja keine voreiligen Schlüsse ziehen, doch muss es schon mit dem Teufel
zugehen, wenn Simon Stones Aufarbeitung eines der bedeutendsten
Funde aller Zeiten keine Rolle bei den Oscars 2021 spielen sollte. In
wunderhübsch weitläufigen Settings, die sich gern mal in den grasgrünen
Ebenen Englands verlieren, sind es vor allem die beiden Hauptdarsteller,
die dieses historisch wertvolle Biopic so besonders machen.
Carey Mulligan brilliert als gesundheitlich geschwächte,
wohlhabende Witwe, die unter der Last ihrer Krankheit, der Erziehung
ihres Sohnes und der hohen Erwartungen, die ihr die Gesellschaft Tag für
Tag entgegen bringt, zusammenzubrechen droht. Erst die Hoffnung auf
Abwechslung, die mit der Ankunft von Ralph Fiennes' Hobbyarchäologen einhergeht, lässt sie neue Kraft schöpfen.
Neben Mulligan und Fiennes überzeugt zudem wieder einmal Lily James.
Als von ihrem Mann unterdrückte Hausfrau will sie sich endlich von
diesem lösen, emanzipieren und auf eigenen Füßen stehen - in einer Welt,
über der die anschwellende Gefahr des Krieges schwebt. Ebenfalls mit
dabei sind Johnny Flynn (bald als David Bowie zu sehen), Ben Chaplin als James' Ehemann sowie Ken Stott. Übrigens: Ursprünglich sollte nicht Carey Mulligan, sondern Nicole Kidman die weibliche Hauptrolle bekleiden - zum Glück zeigte die Australierin kein Interesse, hier geht einfach nichts über Carey!