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Die Handlung von Der schlimmste Mensch der Welt

Mit 30 musst du verheiratet sein, ein eigenes Haus und am besten noch drei gesunde Kinder haben. Ein Satz, den so oder so ähnlich jeder von uns schon einmal gehört hat. Lange Zeit konnte Julie die Erwartungshaltung der Welt um sie herum ausblenden, jetzt wird die Gute bald selbst 30. Während ihr über zehn Jahre ältere Freund Aksel als erfolgreicher Comicbuch-Autor Karriere macht, blickt Julie auf diverse abgebrochene Studiengänge und eine Reihe falscher Entscheidungen zurück.

Eine eigene Familie? Von wegen! Klar, eine glückliche Zukunft für sich selbst und ihre Liebsten (wenn sie denn überhaupt welche hat) wünscht sich Julie natürlich schon. Doch wie genau wird man im Leben eigentlich glücklich? Ausgerechnet auf einer Hochzeit, zu der sie gar nicht eingeladen war, trifft Julie eines Tages auf den charmanten Eivind - und ist schlagartig hin und weg. Kann es wirklich sein?

Soll Julie wirklich die große Liebe gefunden habe? Scheint jedenfalls so, wäre da nicht Julies wankelmütiges Wesen, das alles und jeden sofort infrage stellt. So auch Eivind.


Kritik zu Der schlimmste Mensch der Welt

Bittersüße Sinfonie aus Skandinavien: Mit „Der schlimmste Mensch der Welt“, 2022 für den Drehbuch-Oscar nominiert, serviert uns Regisseur Joachim Trier („Thelma“) pünktlich zum Sommer eine leichtfüßige und verträumte Lebensgeschichte in philosophisch geklecksten Pastelltönen. Eine trockenhumorige Lebens- und Lovestory mit Anspruch, die das klassische Romcom-Strickmuster hinter sich lässt und der modernen Gesellschaft mit feinem Witz und fantastischen Darstellern den Spiegel vorhält. Der Oscar für Trier wäre hier definitiv mehr als verdient gewesen!