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Die Handlung von Der einzig wahre Ivan

Seit er sich daran erinnern kann, lebt Ivan (Stimme: Sam Rockwell) im heruntergekommenen Shopping Mall-Zirkus von Mack (Bryan Cranston). Gemeinsam mit der Elefantendame Stella (Stimme: Angelina Jolie) und dem Hund Bob (Stimme: Danny DeVito) teilt sich der 180 Kilogramm schwere Silberrücken einen Käfig, des Tags muss er die Besucher der Mall mit seiner gewaltigen Kraft unterhalten. Erinnerungen an seine Zeit im Dschungel hat Ivan jedoch leider nicht. Erst als das vorlaute Elefantenbaby Ruby (Stimme: Brooklynn Prince) im Mall-Zirkus ankommt, fühlt sich der Gorilla fehl am Platz.

Ruby wurde erst vor wenigen Tagen von ihrer Familie getrennt und in die Staaten verfrachtet, um als Zirkustier herzuhalten. Bald schon hinterfragt Ivan sein eigenes Leben und seine Existenz: Gibt es da etwa noch mehr als nur die Enge seiner Käfigzelle für ihn? Kurzerhand entschließt sich Ivan, die übrigen Tiere zu befreien und seiner eigenen Vergangenheit auf den Grund zu gehen.


Kritik zu Der einzig wahre Ivan

Mit „Der einzig wahre Ivan“ bringt Disney die Verfilmung des gleichnamigen, preisgekrönten Bestsellers direkt zu Disney+. Ein weiterer, tragischer Verlust für die große Leinwand, den Corona und die anhaltende Gesundheitskrise zu verantworten haben. Regisseurin Thea Sharrock („Ein ganzes halbes Jahr“) bannt hierin die mitreißende Geschichte um Freundschaft, Zuversicht und Mut auf Band, die einst von Kinderbuchautorin Katherine Applegate erdacht wurde. Dabei setzt der Streifen auf einen stark inszenierten, hochwertig produzierten Mix aus Realfilm und Animation, wobei vor allem die CGI-Technik der zahlreichen Tiere enorm gelungen daherkommt. Neben Ivan, dem tapferen, im Original von Sam Rockwell gesprochenen Silberrücken, lernen wir im Laufe von „Der einzig wahre Ivan“ zwei Elefanten, einen Hund, eine Pudeldame, ein aufmüpfiges Huhn, einen kecken Seehund, einen Hasen und eine Papageiendame kennen - allesamt von prominenten oder aufstrebenden Namen Hollywoods vertont.

Im Prinzip fühlt sich „Der einzig wahre Ivan“ somit wie die deutlich treffendere und insgesamt schlichtweg bessere Version eines „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ an. Weniger Blödsinn, dafür umso mehr Herz, Sehnsucht und Leidenschaft - ein typischer Disney-Film eben.

Mal komisch, mal dramatisch, stets unglaublich herzlich begleiten wir den vom Leben gezeichneten Gorilla auf seiner Reise durchs Land und seiner Suche nach sich selbst. Dabei spielen vor allem dann die Tiere eine zentrale Rolle, wenn Ivan, Stella und Co. ihren Käfigen entfliehen und sich in die Wildnis schlagen. Die charismatischen Stimmen von Stars wie Angelina Jolie oder auch Helen Mirren helfen da ungemein.