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Die Handlung von Der Drache meines Vaters

Weil seine Mutter aus Mangel an Optionen einen neuen Job annimmt, muss der junge Elmer vom Land in die Großstadt Nimmergrün ziehen. Natürlich hat er zuerst große Anlaufschwierigkeiten - sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden, ist gar nicht mal so leicht. Als Elmer dann auch noch eine hitzige Diskussion mit seiner Mutter hat, beschließt er, seinen Rucksack zu packen und von zu Hause wegzulaufen.

Bald schon trifft er auf eine sprechende Katze, die ihm ein mysteriöses Angebot unterbreitet: Wenn Elmer auf dem Rücken eines Wals zu einer magischen Insel reist, findet er dort einen mächtigen Drachen, der ihm sofort all seine Geldsorgen nehmen wird! Tatsächlich findet Elmer besagte Insel, die jedoch gerade im Begriff ist zu sinken. Doch der Drache ist nicht allein: Ein Tierkult, angeführt von einem monströsen Gorilla, hat den Zauberdrachen Boris gefangen genommen...


Kritik zu Der Drache meines Vaters

Cartoon Saloon verkörpert seit Jahren das, was Disney früher mal ausgezeichnet hat. Während sich das Maushaus inzwischen ausschließlich mit Animationsfilmen (und unnötigen Live-Action-Adaptionen) über Wasser hält, vertraut das irische Filmstudio noch immer auf die Magie der gezeichneten Kunst. Nicht ohne Grund war die Animationsschmiede aus Kilkenny mit sämtlichen Projekten bei den Oscars vertreten - auch wenn bisher leider keine Nominierung in einen Award umgemünzt werden konnte.

Nach Hits wie „Die Melodie des Meeres“ und „Wolfwalkers“ kommt jetzt Nora Twomeys Fantasy-Märchen „Der Drache meines Vaters“ exklusiv zu Netflix.

Und wieder trifft Cartoon Saloon mitten ins Herz. Zwischen keltischer Mythologie und Gesellschaftsparabeln ist bei den Iren eben immer ausreichend Platz für Emotionen. „Der Drache meines Vaters“ erinnert dabei in Teilen an „Elliot, der Drache“, spinnt die Geschichte um Verlust und familiäre Bande aber noch mal fundiert weiter. Motive wie Freundschaft und Mut sind hier ebenso Teil des märchenhaften Ganzen wie Existenzangst, Trauer und Gesellschaftskritik.

Letzteres versteckt Nora Twomey nach dem kriegsthematischen „Der Brotverdiener“ diesmal unter vielen, verschiedenen Fantasy-Schichten, die ein fantastisches Märchen mit Substanz ergeben.

Lohnt sich, weil...

... das charmant gezeichnete Fantasy-Abenteuer ab sofort euer neues Lieblingsmärchen ist. Gefühlvoll und ermutigend!