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Die Handlung von Das starke Geschlecht - Männer reden über Sex

"Wenn fast jede Frau aus meinem Umfeld schon mal sexuelle Belästigung oder Gewalt erlebt hat, was sagt das dann über meine männlichen Freunde und mich selbst aus?" DAS STARKE GESCHLECHT erforscht das gegenwärtige Verständnis männlicher Sexualität und hinterfragt Stereotype von Männlichkeit. Welchen gesellschaftlichen Idealen sehen sich Männer verpflichtet und welche Traditionen lassen sich in unserem Verständnis von Männlichkeit brechen? Regisseur Jonas Rothlaender konfrontiert verschiedene Männer mit anonymen Geständnissen und Erfahrungsberichten anderer Männer zum Thema Sexualität und Begehren. Aufbauend auf ihrer Stellungnahme dazu, reflektieren die Männer mit bemerkenswerter Offenheit ihr eigenes Verhalten und die Eigenschaften, die für sie Männlichkeit ausmachen. Was machen gesellschaftliche Konventionen mit der eigenen Sexualität und inwieweit formt die Fremdwahrnehmung den Umgang mit Schwächen und Emotionen? Neben der Diskussion über die Ansprüche an sich selbst, werden auch die Erwartungen an die jeweiligen Partnerinnen und Partner reflektiert. Traditionelle und moderne Rollenbilder treffen aufeinander.2 Immer wieder wird Dominanz in den Gesprächen als männliches Attribut genannt. Doch wann wird ein Machtspiel zum Übergriff? Und wie geht man mit der daraus resultierenden Schuld um? Der Film schaut hinter die Fassade von Stärke und Dominanz und spürt Mechanismen der Fremdbestimmung auf. "Das starke Geschlecht" ist eine Reflexion darüber, was Männlichkeit heute bedeutet. (Quelle: Verleih)