Crazy Rich (2018)
Original-Titel: Crazy Rich AsiansGeld ist eben nicht alles! Zuckersüße, herrlich überdrehte Romcom mit ausschließlich asiatischem Cast, die mit Preisen geradezu überhäuft wurde.
Regie Jon M. Chu
Regie Khai Sim Lim
Regie Constance Wu
Rachel Chu Henry Golding
Nick Young Michelle Yeoh
Eleanor Sung-Young Gemma Chan
Astrid Leong-Teo Lisa Lu
Shang Su Yi Awkwafina
Goh Peik Lin Harry Shum Jr.
Charlie Wu Ken Jeong
Goh Wye Mun Sonoya Mizuno
Araminta Lee Chris Pang
Colin Khoo
Regie Jon M. Chu
Regie Khai Sim Lim
Regie Constance Wu
Rachel Chu Henry Golding
Nick Young Michelle Yeoh
Eleanor Sung-Young Gemma Chan
Astrid Leong-Teo Lisa Lu
Shang Su Yi Awkwafina
Goh Peik Lin Harry Shum Jr.
Charlie Wu Ken Jeong
Goh Wye Mun Sonoya Mizuno
Araminta Lee Chris Pang
Colin Khoo
Die Handlung von Crazy Rich
Endlich darf Rachel (Constance Wu) die Eltern ihres Freundes Nick ( Henry Golding )
kennenlernen! Zur bevorstehenden Hochzeits seines besten Kumpels wollen
die beiden gemeinsam in die Heimat der Youngs reisen: Singapur. Was die
ambitionierte Amerikanerin mit chinesischen Wurzeln, die an einer New
Yorker Uni als Professorin für Wirtschaft unterrichtet, jedoch nicht
weiß: Nicks Familie zählt zu den wohlhabendsten Dynastien im gesamten
südwestasiatischen Raum! Schon im Flieger staunt Rachel nicht schlecht,
als sie an Nicks Seite in den First-Class-Bereich begleitet wird, wo
eine geräumige Suite auf das Pärchen wartet. In Singapur angekommen
treffen die beiden dann zunächst auf Nicks Kindheitsfreund Colin ( Chris Pang ) und dessen Verlobte Araminta ( Sonoya Mizuno ), die sie begeistert begrüßen.
Nachdem Rachel ihrer Studienfreundin Peik (schrill: Awkwafina ),
die nach ihrem Abschluss in die Heimat zurückgekehrt war, einen kurzen
Besuch abgestattet hat, winkt endlich das erste Treffen mit Nicks Mutter
Eleanor ( Michelle Yeoh ) und dem ehrenwerten
Familienoberhaupt Ah Ma (Lisa Lu) - im prunkvollen, unbeschreiblich
imposanten Anwesen der Youngs. Leider macht Eleanor alsbald keinen Hehl
daraus, wenig bis gar nicht von der Beziehung zwischen ihrem Sohn und
der in den USA aufgewachsenen Rachel begeistert zu sein...
Kritik zu Crazy Rich
Die umjubelte Kevin Kwan-Adaption „Crazy Rich“
findet nach kurzem Run über die Kinoleinwände Deutschlands endlich ein
neues Zuhause. Seit dem 27. April 2020 ist die explosiv charmante Romcom
via Netflix verfügbar. Endlich, immerhin gab es trotz zahlreicher
Auszeichnungen und Nominierungen bei den Golden Globes und den SAG
Awards keinen Heimkinostart im deutschsprachigen Raum -
unverständlich. Fans von romantischen Komödien, die nichts gegen die
eine oder andere Prise Kitsch einzuwenden haben, bekommen mit „Crazy
Rich“ perfekte Unterhaltung für zwischendurch serviert, die sich für
nichts zu schade ist. Trotzdem sollte man nicht den Fehler machen, sich
von all den internationalen Lobpreisungen hypnotisieren zu lassen -
„Crazy Rich“ ist Unterhaltung pur und auf verdrehte Art und Weise
unglaublich charmant, im Kern dennoch nicht mehr und nicht weniger als
eine romantische Komödie nach Schema F.
Da es sich hier um eine Verfilmung nach Kevin Kwan handelt, seines
Zeichens selbst US-Amerikaner mit Wurzeln in Singapur, setzt sich der
Cast ausschließlich aus Darstellern mit ebenfalls asiatischem Background
zusammen. Im Zentrum begeistern so etwa die wundervolle Constance Wu („Hustlers“) und der sagenhaft charmante Henry Golding („Last Christmas“, „The Gentlemen“)
als liebreizendes Pärchen, dessen Beziehung aufgrund der Herrschsucht
der Familie Young zu kriseln beginnt. Weitere, enorm starke Auftritte
legen Michelle Yeoh als hartnäckiges Familienoberhaupt, Gemma Chan
als elegant selbstbewusste Cousine Astrid oder auch Awkwafina als
quirlig verdrehte beste Freundin hin. Natürlich dürfen auch Comedians
wie Ken Jeong und Ronny Chieng nicht fehlen - freche Lacher garantiert!
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob die Geschichte der verdammt
reichen Asiaten letztlich weitergeführt wird. Immerhin stehen mit „China
Rich Girlfriend“ und „Rich People Problems“ noch zwei weitere Bücher
von Kevin Kwan in den Regalen, die nach dem Erfolg von „Crazy Rich“ gut
und gern ebenfalls adaptiert werden könnten. Die überraschende
Mid-Credits-Szene deutete jedenfalls schon mal darauf hin!