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Die Handlung von Contra

Der alteingesessene und anerkannte Juraprofessor Richard Pohl muss sich nach einer rassistischen Beleidigung gegenüber einer jungen Studentin vor der Universitätsleitung rechtfertigen und droht für sein Vergehen sogar seinen Job an der Uni zu verlieren. Er hatte die Verspätung der jungen Erstsemestlerin Naima Hamid auf ihren Kulturkreis zurückgeführt, was ihm gewaltig Ärger einbrachte und sogar viral für Aufsehen sorgte. Als letzte Chance und um sein falsches Verhalten wiedergutzumachen, soll er nun die junge Jurastudentin für einen anstehenden Debattierwettbewerb coachen, was bei beiden Beteiligten nicht unbedingt auf Zuspruch trifft. Mit der Zeit wird aus dem ungleichen Paar jedoch ein eingespieltes Team und auch der von Ressentiments geprägte Universitätsprofessor beginnt seine Einstellungen zu überdenken. Doch die junge Jurastudentin muss bald schon feststellen, dass die Inszenierung ihrer guten Zusammenarbeit auch nur dazu dient, den Ruf der Hochschule aufzubessern und sie selbst dabei nur Mittel zum Zweck ist.


Kritik zu Contra

„Contra“ ist das neueste filmische Werk des deutschen Erfolgsregisseurs Sönke Wortmann, der bisher durch Filme, wie „Der bewegte Mann“ oder kürzlich „Der Vorname“, aber auch durch seine erfolgreiche Serienproduktion „Charité“, für großes Aufsehen sorgte.
Mit seinem neuesten Film „Contra“ spricht der „ Das Wunder von Bern “-Regisseur ein überraschend heikles und sehr aktuelles Thema an. Christoph Maria Herbst als Juraprofessor Richard Pohl und Nilam Farooq als junge Jurastudentin Naima Hamid vermögen es durch gelungene schauspielerische Leistungen jedoch dieses schwierige Thema sowohl mit dem nötigen Ernst als auch mit einer erfrischenden Komik zu versehen. Auch wenn der Film dabei ein wenig an das klassische „My Fair Lady“ erinnert, passt Nilam Farooq so gar nicht in die Rolle einer naiven Schülerin und bietet ihrem Professor ordentlich Kontra.
Bei „Contra“ handelt es sich um ein Remake der französischen Erfolgskomödie „Die brillante Mademoiselle Naila“ von Regisseur Yvan Attal aus dem Jahr 2017, der bereits auf sehr positive Kritiken stieß. Die Tragikomödie mit brillanter Besetzung gibt es ab dem 23. Dezember 2020 auch endlich in den Kinos zu sehen.