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Die Handlung von Congo Calling

Eine der ärmsten und unsichersten Regionen der ganzen Welt finden wir im Osten der Demokratischen Republik Kongo. In dieser unwirklichen Welt, die sich so sehr von unserer westlichen Zivilisation unterscheidet, haben es sich Hunderte von westlichen Entwicklungshelfern zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung zu unterstützen. Auch wenn sie hochmotoviert sind und von ihrer Sache überzeugt, sehen sich diese bald mit der harten Realität dieses Landes konfrontiert. So muss der spanische Wissenschaftler Raul nicht nur feststellen, dass seine Kollegen durch Projektgelder zur Korruption verführt werden, sondern auch, dass seine Studie zur Erforschung einer Rebellengruppe dadurch zu scheitern droht.
Der deutsche Entwicklungshelfer Peter hingegen, der sich über 30 Jahre für solche Projekte engagiert hat, muss sich nun mit Beginn seiner Rente mit seinem weiteren Leben beschäftigen. Doch außerhalb von Afrika sieht er selbst keine Perspektive für sich. Ganz andere Probleme beschäftigen die Belgierin Anne-Laure, deren kongolesischer Freund nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis plötzlich zu einem berühmten Regimekritiker aufgestiegen ist. So hält dieses Land für seine Entwicklungshelfer viele Herausforderungen bereit, die auch ganz persönlicher Natur sein können.


Kritik zu Congo Calling

Die Dokumentation „Congo Calling“ zeigt aus drei ganz persönlichen Perspektiven dreier westlicher Entwicklungshelfer die schwierige Situation im Kongo auf. Dabei werden nicht nur die politischen und gesellschaftlichen Probleme des Landes betrachtet, sondern auch, wie sich die Situation dort auf die Unterstützer aus dem Westen auswirkt, die manchmal eine ganz persönliche Beziehung mit dem Land und seinen Bewohnern verbindet. Wir erfahren so nicht nur mehr über das Zusammenleben und die Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika, sondern es stellt sich zudem die Frage, wie sinnvoll die Hilfe ist, die westliche Entwicklungshelfer dort leisten.
Der Film „Congo Calling“ ist eine Produktion des Regisseurs Stephan Hilpert , die 2019 im Rahmen des Filmfestival Max Ophüls Preis ihre Premiere feierte und zudem den Dokumentar-Publikumspreis gewann.