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Die Handlung von The First Avenger: Civil War

Ein Jahr nach den Ereignissen in Sokovia hat die Weltregierung genug gesehen. Ein umfangreiches Reglement soll unterzeichnet werden, über das die Arbeit der Avengers auf der Erde kontrolliert und reguliert werden soll: das Sokovia-Abkommen. Doch nicht jeder unserer Helden ist mit vollständiger Kontrolle dieser Art einverstanden. Als Leader zweier neuer Untergruppen entsteht zwischen Steve Rogers alias Captain America ( Chris Evans ), der sich gegen das Abkommen weigert, und Tony Stark alias Iron Man ( Robert Downey Jr. ), der die neue Regulierung als sinnvoll erachtet, eine große Kluft. Die Ereignisse überschlagen sich, als die verbliebenen Avengers hinter den beiden Helden Stellung beziehen. Letztlich kommt es zum Clash zwischen Team Iron Man (Black Panther, Vision, Black Widow, War Machine und Spider-Man) und Team Captain America (Winter Soldier, Falcon, Scarlet Witch, Hawkeye und Ant-Man), während sich mit Zemo ( Daniel Brühl ) längst ein neuer Schurke aus der kriminellen Unterwelt erhebt.


Kritik zu The First Avenger: Civil War

Peter Parker alias Spider-Man ist endlich Teil des Marvel Cinematic Universe! Der spontane Neuzugang wird wohl auf ewig als erstes mit „The First Avenger: Civil War“ verbunden sein, immerhin sorgte sein Kurzauftritt im Debüt-Trailer zum Film damals für gigantische Jubelstürme weltweit. Letztlich reichte es für Neu-Spidey Tom Holland jedoch nur für einen kurzen Action-Gig im Cameo-Format, der den jugendlich übermütigen Netzschwinger lediglich im MCU begrüßen sollte. Sein legendärer Marvel-Entrance wurde dann sogar noch einmal in alternativer Perspektive nachempfunden, als der Teen-Superheld mit „Spider-Man: Homecoming“ endlich seinen eigenen Solo-Film im Marvel-Universum bekam.

Bevor es einige Jahre später zum alles entscheidenden Kampf um die Erde kommen sollte, hielt „The First Avenger: Civil War“ in 2016 quasi als eine Art Mini-Endgame her. Marvel wollte hierüber austesten, wie dramatisch man die Ereignisse hochfahren könnte, ohne dass sich alle Fans der häufig leichtfüßigen Marvel-Filme vom Ernst der Sache abgeschreckt fühlen würden. Die Moral der Geschichte: Je dramatischer eine Erzählung um Ehre, Heldenmut und Zusammenhalt gestrickt ist, desto größer ist auch ihre Sogwirkung auf den Zuschauer.

Einziger kleinerer Kritikpunkt an „The First Avenger: Civil War“: Die Geschichte wollte ein klein wenig zu viel auf einmal. So reichte es hier nicht aus, sich ausschließlich auf die selbstzerstörerische Kernproblematik zwischen Captain America und Iron Man zu fokussieren. Stattdessen wurde mit Zemo, gespielt von Daniel Brühl, ein neuer, externer Bösewicht installiert, der zwar enorm stark funktioniert, den es vor dem „Civil War“-Hintergrund allerdings kaum gebraucht hätte.