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Die Handlung von Call Me by Your Name

Elio ist 17 Jahre alt und verbringt seine Sommerferien auf dem norditalienischen Landsitz seiner wohlhabenden Familie. Wir schreiben das Jahr 1983. Elios Vater ist ein angesehener Professor für Archäologie und auch sein Sohn folgt ihm auf seinen intellektuellen Spuren. So verbringt er den Großteil seiner Ferien mit Lesen, Klavierspielen und Schwimmen. Doch nicht einmal die Avancen eines hübschen jungen Mädchens scheinen ihn groß zu begeistern.
Mit dem Besuch eines jungen Doktoranden seines Vaters sollte sich für Elio jedoch alles ändern. Obwohl er zunächst nicht sehr begeistert von dem Neuankömmling ist und diesem nur ungern sein Zimmer abtritt, entwickelt er bald schon eine gewisse Zuneigung zu ihm.
Der 24-jährige amerikanische Doktorand Oliver und Elio unternehmen immer mehr miteinander und verbringen so einen wunderbaren Sommer zusammen. Doch je mehr Zeit Elio mit Oliver verbringt, umso verwirrender steht es um seine Gefühle. Denn Oliver weckt in dem Jugendlichen Gefühle, die dieser nie zuvor gespürt hatte. Gerade als sich Elio endlich seine Gefühle für den jungen Mann eingestanden hat, neigt sich der Sommer auch schon dem Ende zu und somit auch der Abschied der beiden Liebenden.


Kritik zu Call Me by Your Name

Das Independent-Drama „Call Me by Your Name“ gehört wohl zu den besten Filmen, die der Independent-Film in den letzten Jahren zu bieten hatte. Dabei handelt es sich um ein bewegendes Drama über die erste große Liebe, das Entwirren der Gefühle und der ersten Trennung. Dies wäre an sich keine ungewöhnliche Handlung, haben wir diese oder ähnliche Szenarien bereits in etlichen Filmen erlebt. Doch „Call Me by Your Name“ erzählt die Liebesgeschichte eines 17-jährigen Jungen zu dem deutlich älteren Doktoranden seines Vaters, die sich im Sommer 1983 begegnen, zu einer Zeit, wo ihre Liebe noch auf große Gegenwehr stoßen musste.
Die beiden Protagonisten werden dabei zudem beeindruckend und äußerst überzeugend von dem Jungschauspieler Timothée Chalamet und Armie Hammer verkörpert. Neben einer Oscarnominierung für den besten Film, konnte auch Ausnahmetalent Timothée Chalamet eine der begehrten Nominierungen verzeichnen. Den Oscar gab es jedoch nur für James Ivory für seine gelungene Drehbuch-Adaption der Romanvorlage von André Aciman.